Traumtor und Heimsieg: Sturm Graz jubelt auch gegen den LASK
Sturm Graz hat auch das zweite Saisonspiel in der Bundesliga gewonnen. Der Vize-Meister besiegte am Samstag im Schlager der Runde den Vorjahres-Dritten LASK mit 2:0 (1:0) und liegt zumindest bis Sonntag an der Tabellenspitze. Eine starke Leistung bot Rapid Wien beim 4:0-(2:0)-Heimsieg gegen den SCR Altach, der punkt- und torlos am Tabellenende liegt.
Das Kärntner Duell zwischen Austria Klagenfurt und dem WAC ist aufgrund starker Regenfälle abgesagt und am Mittwoch (20.30 Uhr) neu angesetzt worden.
Am Sonntag (alle 17 Uhr) treffen Aufsteiger Blau-Weiß Linz und TSV Hartberg, Meister Red Bull Salzburg und WSG Tirol sowie Austria Lustenau und Austria Wien aufeinander.
- SCHAUPLATZ GRAZ
Zweites Spiel, zweiter Sieg – Sturm darf sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. Im Regen von Graz setzten sich die Steirer gegen den LASK mit 2:0 durch. Die Linzer müssen weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten.
STURM GRAZ – LASK 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 (27.) Horvat, 2:0 (77.) Wlodarczyk.
Gelbe Karten: Kiteishvili bzw. Ljubic, Stojkovic, Mustapha.
Sturm: Scherpen - Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Schnegg - Gorenc-Stankovic - Hierländer, Kiteishvili (81. Serrano), Horvat (82. Ljubicic) - Böving, Wlodarczyk (90. Fuseini).
LASK: Lawal - Stojkovic, Ziereis, Andrade, Renner – Horvat (62. Teixeira Jr.), Ljubic (75. Michorl) – Goiginger (58. Flecker), Zulj, Pintor (58. Usor) – Kone (46. Mustapha).
Sturm-Trainer Christian Ilzer baute seine siegreiche Mannschaft vom Auftakt bei der Austria an zwei Stellen um. Horvat und Böving profitierten. Sarkaria musste wegen muskulärer Probleme auf die Bank. Auch Prass war angeschlagen und stand gar nicht im Kader. Ilzer schonte die beiden auch schon in Hinsicht auf die Champions-League-Qualfikation am Dienstag in Eindhoven.
LASK-Trainer Thomas Sageder brachte gegenüber dem enttäuschenden 1:1 zum Auftakt gegen Rapid sechs Neue. Luckeneder hatte muskuläre Probleme, wurde durch Andrade ersetzt. Jovicic hat eine Gehirnerschütterung erlitten, wurde durch Horvath ersetzt. Und gar nicht im Kader stand Nakamura, den Sageder nicht aufstellt, weil es so viele Angebote für den Japaner gibt und der Trainer glaubt, dass dessen Konzentration auf den Sport eingeschränkt sei.
Von Beginn an waren die Hausherren am Drücker. Der LASK attackierte erst in der eigenen Hälfte, wollte hinten dicht machen. Was aber nicht immer gelang. In der 27. Minute war es dann soweit: Ein Befreiungsschlag des LASK geriet zu kurz und landete genau vor den Beinen von Tomi Horvat. Der traf mit einem sehenswerten Schuss aus gut 25 Metern genau ins Kreuzeck.
Die Führung war verdient, dennoch hatte Sturm auch Glück, sie in die Pause zu bringen. Nach einer Attacke von Schnegg gegen Kone hätte es Elfmeter für die Linzer geben können (36.).
Nach Seitenwechsel probierte der LASK mehr, doch Sturm behielt die Kontrolle. Szymon Wlodarczyk sorgte nach Schnegg-Flanke schließlich per Kopf für die Entscheidung (77.).