Sechs Tore in drei Spielen: LASK-Freude über neuen Torjäger
Mit dem LASK ist heuer jedenfalls wieder zu rechnen. Kühbauer wollte in seiner Einordnung des Kantersieges „die Kirche im Dorf“ lassen. „Es wird Spiele geben wie heute, wo wirklich alles aufgeht. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir herumrennen und glauben, wir werden immer die Spiele auf diese Art und Weise abliefern. Wir müssen schon am Boden bleiben, zu verbessern gibt es immer etwas.“
Als nächstes empfängt der LASK am nächsten Sonntag (14.8.) Rapid, gegen Kühbauers Ex-Club geht es um nichts Geringeres als um die Tabellenführung. Zuvor bekommen die Linzer aber zwei Tage frei: „Das haben sie sich redlich verdient“, so Kühbauer.
Bei Fußball-Bundesligist LASK ist wieder ein echter „Knipser“ am Werk. Leihspieler Marin Ljubicic strahlte beim 5:1-Sieg in Wolfsberg am Samstag aus der mannschaftlich starken Leistung der Linzer mit vier Toren heraus. Belohnung für die Elf von Trainer Dietmar Kühbauer sind drei Zähler und die vorübergehende Tabellenführung.
Der Kroate, der bereits in den ersten beiden Bundesliga-Runden jeweils einmal getroffen hat und nun bei sechs Saisontoren hält, gab mehr als nur eine Talentprobe ab. Der Viererpack war eine Premiere für den 20-Jährigen, der von Hajduk Split mit Kaufoption ausgeliehen wurde, in dessen erst kurzer Profikarriere. „Für mich bedeutet das eine Menge, vor allem für das Selbstvertrauen ist das unglaublich wichtig“, erklärte Ljubicic nach der Partie.
Gegen die Kärntner zeigte sich der Stürmer mit den verschiedensten „Werkzeugen“ treffsicher: zweimal netzte er mit links, einmal mit rechts und ein Tor gelang mit Köpfchen. Die Bilanz ist denkwürdig. Sechs Tore in den ersten drei Partien gelangen seit Gründung der österreichischen Bundesliga zuvor nur Tibor Nyilasi (1983) und Oliver Bierhoff (1990).
Nichtsdestotrotz präsentierte sich der Neuzugang bescheiden: „Ich muss mich in allen Belangen noch steigern - Kopfballspiel, was die Laufstärke betrifft, der linke und der rechte Fuß, auch was den Abschluss betrifft. Da gibt es noch reichlich Luft nach oben.“
Viel Lob
Worte, die seinem Trainer gefallen dürften. „Ich glaube nicht, dass er von seiner Einstellung her jetzt abheben wird. Da passe ich schon sehr auf, dass das nicht passieren wird“, erklärte Kühbauer. Lobende Worte kamen auch von Kapitän Alexander Schlager: „Der Marin hat sich super eingefügt, er hat überhaupt keine Zeit gebraucht. Er hat sofort super Leistungen gebracht und was noch wichtiger ist, er hat einen super Charakter, ist sehr bodenständig und arbeitet an sich.“