Team-Ausschluss nach Masturbationsvideo: "Schmerzhaft und brutal"
Der ungewöhnliche Rauswurf von Russland-Stürmer Artem Dzyuba aus dem Nationalkader hatte für Aufsehen gesorgt. Nachdem im Internet ein Video des 32-Jährigen auftauchte, das ihn beim Masturbieren zeigte, wurde er aus dem russischen Team gestrichen. Sein Trainer, Stanislav Tschertschessow, wollte ihn "vor exzessiver Negativität und Stress bewahren."
Nun meldete sich aber auch Dzyuba selbst zu Wort. In einer Videobotschaft räumte der Stürmer einen Fehler ein. "Ich bin nicht perfekt", so Dzyuba, "Wie jeder andere Mensch mache auch ich Fehler. Wir begehen alle Sünden."
Vereins-Coach hält zu Dzyuba
Dennoch räumte der WM-Held von 2018 ein, selbst für die Situation verantwortlich zu sein. "Ich kann mir nur selbst die Schuld geben", so Dzyuba, der sich bei all jenen bedankte, die ihn aktuell unterstützen würden. Und: "Ich danke dem Schicksal für die Lektionen, die schmerzhaft und brutal für mich sind."
Zumindest darf Dzyuba weiter Fußball spielen. Denn während im Nationalteam vorübergehend kein Platz mehr für ihn ist, wird er weiterhin für seinen Klub Zenit St. Petersburg auflaufen. Sein Trainer dort, Sergey Semak, meinte gegenüber championat.com: "Für mich sind alle Fußballer wie Kinder. Ich denke, dass kein Elternteil sich von seinem Sohn abwendet. Ich tue von meiner Seite alles, um ihn zu unterstützen."