Sport/Fußball

Glasner schreibt Fußball-Geschichte: "Es war ein unglaublicher Abend"

"Am Ende hab ich Hinti zugerufen: Das ist auch für dich. Er war zuletzt schon angeschlagen, leider hat es nicht gereicht für ihn. Ansonsten ist es ein unglaublicher Abend." Trainer Oliver Glasner war geflasht: "Das war ein Abend, den man nie vergisst. Die Mannschaft hat alles reingeworfen. Es ist das Schönste, wenn man so vielen Menschen eine Freude bereiten kann. Jetzt freuen wir uns auf das Finale."

Frankfurt steht nach dem 1:0 über West Ham im Finale der Europa League. Es waren dann verrückte Szenen, die sich mit Abpfiff in dem mit 48 000 Menschen ausverkauften Stadion abspielten.

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Als Referee Jesus Gil Manzano aus Spanien das Halbfinal-Rückspiel abpfiff, stürmten die komplett in weiß gekleideten Fans sofort den Rasen und wollten mit ihren Helden feiern. Kapitän Sebastian Rode war unter Fans, Klubchef Fischer gab inmitten der Fans sogar noch Interviews. "Unglaublich. Ein Traum wird endlich wahr. Das haben diese Stadt und das Umfeld verdient", sagte der Präsident.

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Aus den Stadion-Lautsprechern plärrte Peter Schillings Hit "Major Tom", mittendrin war auch Martin Hinteregger. Der 29-Jährige verletzte sich früh und droht nun auszufallen. Eine genaue Diagnose gab es zunächst nicht. Hinteregger war erst Anfang dieser Woche krankheitsbedingt ausgefallen, wollte das Rückspiel gegen den Premier-League-Klub aus London aber unbedingt absolvieren.

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Finale gegen Glasgow

In den kommenden knapp zwei Wochen wird sich in Frankfurt vieles nur noch um ein Datum und einen Ort drehen: 18. Mai, 21.00 Uhr, Sevilla. Im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán geht es dann gegen die Glasgow Rangers, die einen 0:1-Rückstand gegen RB Leipzig noch drehten und damit das dritte deutsche Finale der Europapokal-Historie verhinderten.

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"Glasgow hat Dortmund und Leipzig ausgeschaltet, zwei absolute Topmannschaften. Wir wissen, was auf uns zukommt. Die Rangers sind ein absoluter Traditionsverein. Das wird für den gesamten europäischen Fußball ein wunderbarer Abend", sagte Glasner voller Vorfreude.

Und dann wurde gefeiert, auch wenn Glasner bereits ankündigte: "Um 12 Uhr machen wir einen lockeren Waldlauf, die Jungs haben ein bisschen was auszuschwitzen." Man habe auch nach dem Weiterkommen beim FC Barcelona schon gefeiert, beteuerte Glasner. "Ich weiß nicht, was die Spieler machen, sind ja alles erwachsene Kerle", sagte der 47-Jährige. 

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