Sport/Fußball

ÖFB-Cup: Rapid spaziert ins Viertelfinale

Rapid gab sich bei Zweitligist Amstetten keine Blöße, siegte souverän mit 3:0 und zog damit locker ins ÖFB-Cup-Viertelfinale ein. Die Stürmer Kara (13.) und Fountas (27.) brachten die Hütteldorfer schon früh auf die Siegerstraße, Grahovac machte nach Seitenwechsel den Sack zu (55.). Amstetten gab zwar nie auf, doch Rapids Defensive hielt dicht – und das, obwohl Trainer Didi Kühbauer gezwungenermaßen umbauen musste.

Nachdem sich nach Hofmann und Dibon auch noch Greiml schwer verletzt hat (Kreuzbandriss), fiel für die Cup-Partie auch Kevin Wimmer aus. Vier verletzte Innenverteidiger – also musste Coach Kühbauer improvisieren. Stojkovic und Aiwu bildeten die Innenverteidigung, Schick und Auer vervollständigten die Viererkette. Doch die neu formierte Abwehr sollte ihre Sache gut machen. Zunächst stand jedoch sowieso die Offensive im Blickpunkt. Ljubicic traf nur die Latte, doch Kara staubte zur frühen Führung ab. Die Hausherren ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, hatten durch Deinhofer, Feiertag und Ammerer gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Rapid zeigte sich effizienter, Fountas drückte die Kugel nach Schick-Hereingabe zum 2:0 über die Linie. Amstetten kämpfte weiter tapfer, wurde knapp vor dem Pausenpfiff auch beinahe belohnt. Doch Goalie Gartler rettete gegen Feiertag.

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In Halbzeit zwei sorgte Grahovac mit einem direkt verwandelten Freistoß für die Vorentscheidung. Amstetten spielte weiter gefällig mit, konnte sich aber nicht belohnen. Während Rapid den Vorsprung souverän verwaltete, hatten die Niederösterreicher auch noch Pech. Ammerer traf in der Schlussphase nur die Latte. Weil auch Kovacec an Gartler scheiterte, war Amstetten das Ehrentor nicht vergönnt. Rapid darf sich nach dem enttäuschenden 1:1 in Hartberg zuletzt in der Liga samt Verletzung von Greiml wieder über ein Erfolgserlebnis freuen. Am Sonntag wartet das Heimspiel gegen den LASK.

LASK siegt 2:1

Apropos LASK: Auch die Linzer haben den Sprung ins Cup-Viertelfinale geschafft. Im Bundesliga-Duell gegen die WSG Tirol reichte den Oberösterreichern ein Doppelschlag in der ersten Halbzeit. Horvath (31.) und Michorl (34.) sorgten für vermeintlich klare Verhältnisse. Doch Vrioni (49.) machte es noch einmal spannend. Der LASK verabsäumte es, den Sack zuzumachen. Und hatte am Ende noch Glück, dass den Tirolern nicht noch der Ausgleich gelang. Keeper Schlager bewahrte sein Team nach einem Wallner-Kopfball vor der Verlängerung.

Neuaustragung

Im ÖFB-Cup-Viertelfinale stehen neben Vorjahres-Finalist LASK und Rapid Titelverteidiger Salzburg, Ried, Wolfsberg, Austria Klagenfurt und der Zweitligist FAC. Die am Mittwoch wegen eines medizinischen Notfalls bei Linz-Spieler Raphael Dwamena abgebrochene Partie Blau Weiß Linz gegen TSV Hartberg wird am Dienstag (18.00 Uhr) neu ausgetragen.