Sport/Fußball

Lostag in der Champions League: Die Bayern warten auf Salzburg

FC Liverpool, SSC Napoli und KRC Genk - durchaus attraktiv war jene Champions-League-Gruppe, in die Salzburg vor einem Jahr gelost wurde. Und der Einstand war phänomenal: 6:2 wurde Belgiens Meister Genk aus der Red-Bull-Arena geschossen.  Dazu ging der Stern von Erling Haaland auf, der mittlerweile in Dortmund für Furore sorgt. Am Ende reichte es zwar hinter Napoli und Liverpool nur zu Platz drei, aber Salzburg hatte für Aufsehen gesorgt.

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2019 war Österreichs Meister direkt für die Gruppenphase qualifiziert. In diesem Jahr überstand Red Bull erstmals die Qualifikation. Im Play-off wurde Israels Meister Maccabi Tel Aviv ausgeschaltet. Nach dem 2:1-Auswärtssieg in Israel gab es am Mittwoch auch im Heimspiel einen 3:1-Erfolg Die Auslosung findet heute, Donnerstag, um 17 Uhr in der UEFA-Zentrale in Nyon statt. Wie schon vor einem Jahr sind die Salzburger im dritten Topf mit sieben anderen Klubs.

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Das bedeutet, dass es nicht wie in der Europa League vor zwei Jahren zum Konzernduell mit RB Leipzig kommen kann. Auch Spiele gegen einen alten Bekannten wie Lazio Rom, auf den man bereits zwei Mal in der Europa League getroffen ist, wird es in der Gruppenphase nicht geben. Ebenfalls als Gruppengegner nicht möglich sind Inter Mailand und Atalanta Bergamo aus der Serie A sowie Dynamo Kiew, Olympiakos Piräus und Krasnodar/Lok Moskau.

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Europas Giganten sind aber in den Töpfen 1 und 2. Viele Salzburger wünschen sich endlich ein Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger Bayern München. Bayerns Landeshauptstadt ist ja auch nur 140 Kilometer entfernt. Ein Europacup-Duell gegen Deutschlands Rekordmeister wäre eine Premiere wie auch Spiele gegen Real Madrid. Die Königlichen sind als spanischer Meister ebenfalls in Topf 1. Ein Wiedersehen wäre auch mit dem FC Liverpool möglich, der ebenfalls wieder zu den acht topgesetzten Teams gehört.

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Aber auch der zweite Topf kann sich sehen lassen. Neben den spanischen Spitzenklubs FC Barcelona und Atletico Madrid stehen gleich drei englische Mannschaften in diesem Topf, nämlich Manchester City, Manchester United und Chelsea. Dazu sind auch noch Borussia Dortmund (mit dem Ex-Salzburger Erling Haaland) und Ajax Amsterdam dabei. Beide Vereine hat ja Salzburg in der Europa League bereits einmal ausgeschaltet.

Eine unattraktive Gruppe mit Zenit St. Petersburg aus Topf 1 und Schachtar Donezk aus Topf 2 können die Salzburger übrigens nicht erwischen. Klubs aus Russland und der Ukraine dürfen im Europacup nach wie vor nicht gegeneinander spielen. Dazu dürfen auch nicht zwei oder mehr Teams aus einem Landesverband in eine Gruppe gelost werden. Die sechs Spieltage sind übrigens der 20./21. Oktober, der 27./28. Oktober, der 3./4. November, der 24./25. November, der 1./2. Dezember, der 8./9. Dezember.

 

Topf 1: Real Madrid, FC Liverpool, Juventus Turin, Bayern München, Paris St.-Germain, Zenit St. Petersburg, FC Porto, FC Sevilla

Topf 2: FC Barcelona, Atletico Madrid, Manchester City, Manchester United, Schachtar Donzek, Dortmund, Chelsea, Ajax Amsterdam

Topf 3: Dynamo Kiew, Red Bull Salzburg, RB Leipzig, Inter Mailand, Olympiakos Piräus, Lazio Rom, Krasnodar, Atalanta Bergamo

Topf 4: Lok Moskau, Marseille, FC Brügge, Borussia Mönchengladbach, Istanbul Basaksehir, Stade Rennes, FC Midtjylland, Ferencvaros Budapest