Liverpool und Paris geigen in der Champions League auf
Liverpool steht nach dem Hinspiel des Achtelfinales und einem 2:0 gegen Leipzig mit einem Bein in der nächsten Runde. Leipzig empfing Liverpool in Budapest, Corona und die Maßnahmen machten es möglich.
Im Duell der deutschen Trainer Nagelsmann und Klopp begegnete man einander zunächst auf Augenhöhe. Leipzig hatte durch Olmo die erste Möglichkeit, Liverpool wurde durch Salah und einen Weitschuss von Robertson vorstellig.
Nach der Pause reichten Liverpool fünf Minuten, um das Spiel zu entscheiden. Eingeleitet wurde die Leipziger Niederlage ausgerechnet von Marcel Sabitzer, der mit einem kapitalen Fehlpass Salah den Ball zum 0:1 servierte (53.). Der zweite Treffer durch Mané wurde durch einen schweren Fehler von Mukiele begünstigt (58.).
Mbappé traf dreifach
Im zweiten Dienstag-Spiel gewann Paris St. Germain bei Barcelona überraschend klar 4:1 und steht vor dem Aufstieg. Das Duell hatte ohnedies eine brisante Vorgeschichte. In drei K.o.-Duellen hatte sich stets Barcelona durchgesetzt, vor vier Jahren mit einem denkwürdigen 6:1 nach 0:4 aus dem Hinspiel.
Auch diesmal benötigen die Katalanen ein Fußball-Wunder für das Viertelfinale. Das Pariser Trauma schien sich fortzusetzen, als Messi mit seinem bis dahin erst zwölften Ballkontakt Barcelona aus einem Elfmeter in Führung brachte (27.).
Die Gäste hatten recht bald eine passende Antwort parat, Mbappé setzte sich durch und glich zum 1:1 aus (32.). Paris war die bessere Mannschaft, ganz besonders nach der Pause.
Da zerlegten die Franzosen Barcelona in die Einzelteile. Mbappé erhöhte auf 2:1, Kean traf zum 3:1, dann bejubelte Mbappé sogar noch seinen Hattrick. Paris offenbarte die schon länger vorhandenen Probleme Barcelonas gnadenlos.