Bärenstarke Bayern deklassieren in der Champions League Lazio
Die Bayern haben das Krisengeflüster der letzten Zeit in Rom eindrucksvoll zum Verstummen gebracht. Denn die Münchener stehen nach dem 4:1 bei Lazio schon vor dem Rückspiel so gut wie im Viertelfinale der Champions League.
Lazio Rom präsentierte sich als galanter Gastgeber und servierte den Bayern das Einser-Menü in Person von Musacchio, der mit einem haarsträubend schlechten Rückpass ausgerechnet Torjäger Lewandowski ins Spiel brachte. Der ließ sich nicht lange bitten und schob zum 1:0 ein (9.). Lazio zollte in Folge den Bayern viel zu viel Respekt, wirkte wie erstarrt. Musiala erhöhte mit einem platzierten Schuss auf 2:0 (24.) und kürte sich mit 17 Jahren zum jüngsten Torschützen der Bayern in der Champions League.
Sané staubte nach einem Schuss von Coman sogar noch vor der Pause zum 3:0 ab (42.) und entschied somit das Duell vorzeitig. Gleich nach dem Wechsel führten die Bayern ihr Werk fort und erhöhten durch ein Eigentor von Acerbi auf 4:0. Der folgende Schlendrian ließ Lazio etwas ins Spiel kommen und zumindest das Ehrentor durch Correa erzielen.
Chelsea siegte dank VAR-Entscheidung
Das zweite Duell des Abends entschied der Video-Schiedsrichter. Er sah beim spektakulären Fallrückzieher von Stürmer Giroud keine Abseitsstellung, weshalb Chelsea in der Corona-Ausweichstadt Bukarest das "Heimteam" Atlético Madrid 1:0 schlug.
Für die Londoner war es ein verdienter Erfolg, da sie über weite Strecken das Geschehen kontrollierten.