Feldhofer vor dem Rapid-Debüt: "Wir können das Derby an uns reißen"
Von Alexander Huber
Steffen Hofmann hätte als Interimstrainer noch gerne das Wiener Derby mitgenommen. Bereits direkt nach dem 0:2 gegen West Ham sprach der Rapid-Rekordspieler über „das allerwichtigste Spiel überhaupt“. Und meinte damit das Duell mit der Austria, das erst zehn Tage später auf dem Programm stand.
Aber auch der neue Chefcoach lässt keinen Zweifel daran, dass er für seine Aufgabe brennt und sich auf das 334. Wiener Derby am Sonntag (17 Uhr) freut. „Ich erwarte ein schnelles und intensives Spiel, ein typisches Derby“, meint Ferdinand Feldhofer, der sich fokussiert und betont optimistisch präsentiert: „Mit unserer Qualität können wir das Spiel an uns reißen.“
"Es ist alles sehr positiv"
Der Steirer betont zwar auch, dass „die Austria schwierig zu bespielen“ sei und wenig Gegentore kassiere. Aber die vergangenen Trainingseinheiten lassen ihn die sonst übliche Zurückhaltung vergessen: „Es ist alles sehr positiv. Wir haben uns schon mehrere Pläne zurecht gelegt. So kann es weitergehen.“
Der 42-Jährige bedankt sich auch beim Verein für die reibungslose Übergabe: „Die Interimstrainer haben mit der Mannschaft viel erarbeitet. Es wäre fatal, allzu viel zu verändern. Der gesamte Verein hat mich extrem unterstützt, ich genieße jede Minute hier.“
Gartlers Steigerung
Tormann Paul Gartler berichtet von „sehr intensiven Trainingseinheiten“ und positiver Stimmung. Zu seiner eigenen Leistungssteigerung im Vergleich zu den Einsätzen im Herbst 2020 meint der Eigenbauspieler: „Ich habe im Frühjahr genau analysiert, was gut und was nicht so gut gelaufen ist. Ich habe jetzt mehr Erfahrung und das hilft mir sicher. Dazu gibt mir Tormanntrainer Jürgen Macho immer wieder gute Inputs.“
Fragezeichen Hofmann
Neue Verletzte gibt es nicht. Eng ist es nur in der Innenverteidigung. Ob sich Max Hofmann nach seinem positiven Corona-Test rechtzeitig freitesten kann, ist offen.
Feldhofer sagt zu einem möglichen Einsatz des Kapitäns: „Das wird knapp, aber schauen wir mal.“
Warum Ferdinand Feldhofer im Verein Aufbruchsstimmung spürt und was im Rapid-Training für ihn besonders wichtig ist, lesen Sie im Samstag-KURIER.