Sport/Fußball

Europa League: Salzburg gehört zu den Gesetzten

Jesse Marsch ist ein US-Amerikaner wie aus dem Lehrbuch. Deshalb überrascht es auch nicht, dass sich Salzburgs Trainer nach dem Ausscheiden in der Champions League hohe Ziele setzt: „Wir können die Europa League gewinnen. Das ist jetzt unser Ziel“, meinte der 47-Jährige nicht einmal eine Stunde nach dem 0:2 gegen den FC Liverpool im finalen Gruppenspiel in der Königsklasse.

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Für Salzburg ist die Europacup-Saison allerdings noch nicht zu Ende. Der Meister ist einer der acht Gruppendritten der Champions League, die im Frühjahr in der Europa League mitspielen dürfen.„Unser Bewerb“, in dem 2018 das Semifinale und 2019 das Achtelfinale erreicht wurde, hat die Salzburger also wieder. Und nicht nur der Trainer hat einiges vor: „Wir wollen das Ding nach Salzburg holen“, meinte Max Wöber, der mit dem FC Sevilla und Ajax Amsterdam auf zwei seiner Ex-Klubs treffen kann.

Allerdings sind weder die Spanier noch die Niederländer ein möglicher Gegner der Salzburger im Sechzehntelfinale. Denn wie auch Österreichs Meister gehören Wöbers ehemalige Arbeitgeber zu den 16 gesetzten Vereinen bei der Auslosung am Montag in Nyon (13 Uhr). Salzburg kann am 20. sowie am 27. Februar 2020 nur auf einen Gruppenzweiten der Europa League (ausgenommen wäre der LASK) und einen der vier schlechtesten Gruppendritten der Champions League treffen. Dazu hat man fix Heimrecht im Rückspiel.

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Zur Auswahl als Gegner nach den letzten Gruppenspielen der Champions League und vor den letzten Gruppenspielen der Europa League stehen derzeit APOEL Nikosia (fix Zweiter in der Europa League), Schachtjor Donezk, Olympiakos Piräus, Bayer Leverkusen und FC Brügge. Auf den belgischen Vizemeister waren die Salzburger erst im Februar 2019 ebenfalls im Europa-League-Sechzehntelfinale getroffen und hatten sich durchgesetzt.