Sport/Fußball

Düsseldorfs Suttner: "Noch ist das kein richtiger Fußball"

Seit drei Wochen trainiert der ehemalige ÖFB-Teamspieler Markus Suttner mit seinem Klub Fortuna Düsseldorf wieder auf dem Platz. "Zuerst in Zweiergruppen, dann in Vierer- und Sechsgruppen, jetzt sind wir zu acht. Aber noch ist das kein richtiger Fußball."

Weil Zweikämpfe bei den internen Matches noch nicht erlaubt sind. "Du darfst nicht richtig attackieren. Aber immer noch besser als gar keinen Ballkontakt zu haben. Die Einheiten sind intensiv und gut."

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Ob der 9. Mai als Termin zur Fortführung der unterbrochenen Saison hält, ist durchaus fraglich. Die Düsseldorfer Kicker haben zunächst einmal zwei Tage frei bekommen. "Eventuell geht es auch erst am 16. Mai wieder los, so wie es in Österreich auch geplant ist", vermutet Suttner.

"Mehr Zeit für die Familie"

Die drei Wochen "Home Office" hat der Ex-Austrianer jedenfalls gut überstanden - mit Läufen und viel Krafttraining. "Nur ab und zu war ein Ball dabei, wenn ich mit meinem Sohn im Garten gespielt habe", lacht Suttner. "Es blieb mehr Zeit für die Familie, das war auch etwas Positives."

Seine wahrscheinlich letzten Wochen als Fußballprofi im Ausland möchte der 33-Jährige mit dem Klassenerhalt abschließen. Er glaubt, dass dabei die Geisterspiele den Düsseldorfern im Abstiegskampf entgegen kommen könnten. "Es geht um etwas, das ist besser als man befindet sich in der Tabelle im Niemandsland. Wir sind zudem eine Kämpfertruppe, die defensiv eingestellt ist."

Angst vor einer Corona-Ansteckung hat der Linksverteidiger nicht. "Nur unmittelbar nach einem Spiel muss man achtsam sein, da das Immunsystem angreifbar ist."