Sport/Fußball

Nach dem Kauf von Kriwak geht es bei Rapid um Verlängerungen

Jetzt ist es offiziell: Rene Kriwak wechselt vom Sportclub zu Rapid. Erinnerungen an Ercan Kara sind naheliegend, hat doch auch der Teamstürmer den Sprung nach oben verspätet und über den Amateurfußball geschafft.

Doch Sportdirektor Zoran Barisic bremst – noch – die Erwartungen:  „Ich freue mich, dass wir Rene Kriwak bei Rapid begrüßen dürfen. Wir sehen bei ihm sehr viel Potenzial und trauen ihm zu, dass er sich mittelfristig auch für die Profimannschaft interessant machen kann.“

Vorerst ist der Vertrag bis Sommer 2024 auf Einsätze bei Rapid II ausgelegt. „Die Chance sich zu beweisen, wird Rene  hoffentlich nutzen. Er ist ein offensiv vielfältig einsetzbarer Spieler, der durch seine Größe auch enorm kopfballstark ist.“

Das frühere Admira-Talent ist 1,98 Meter groß und traf in 13 Spielen für den Sportclub elf Mal.

Keine Profierfahrung

Der große Unterschied zu Kara: Kriwak hat nicht wie der Rapidler (in Horn) Profierfahrung gesammelt und auch keine Torschützen-Auszeichnungen im Unterhaus. Die Entwicklung in Hernals war aber bemerkenswert.

Zusätzlich hat sich Barisic mit seinem alten Freund Carsten Jancker ausgetauscht, der den Neuzugang bei Marchfeld trainiert hatte.

Stefan Kulovits wird sich mit seinem Trainerteam in den kommenden Wochen besonders um Kriwak annehmen.

Wieder ein "Rapidfan"

Der 22-Jährige meint: „Ich bin von klein auf Rapidfan gewesen und daher fühlt es sich besonders gut an, jetzt hier zu sein. Es ist eine riesige Ehre, nun ein Teil dieses Vereins zu sein und ich freue mich sehr, die neuen Mannschaftskollegen kennenzulernen. Ich fiebere der neuen Aufgabe entgegen und möchte hier möglichst schnell Fuß fassen.“

Der Ostligist hatte den Transfer ursprünglich zu früh veröffentlicht, nun sind auch alle offiziellen Bestätigungen da.

Abflug nach Belek

Weitere Zugänge wären in Hütteldorf nur ein Thema, wenn Spieler im Winter noch verkauft würden.

Die Profis und Rückkehrer Yusuf Demir reisen heute zum Trainingslager nach Belek.

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Ab sofort geht es um Vertragsverlängerungen (insgesamt 16 laufen aus). „Die eine oder andere noch im Jänner“ hat sich Barisic vorgenommen. Einige Kicker, die noch auf eine Zukunft in Hütteldorf hoffen, werden kein Angebot bekommen.

Erste Verlängerung steht bevor

Taxi Fountas hat den Verein bereits informiert, dass er spätestens im Sommer - wenn sein Vertrag endet - Rapid verlässt. Bei anderen rücken Entscheidungen näher.

Laut KURIER-Informationen zahlen sich die langwierigen Verhandlungen nun zumindest teilweise aus: Mit zumindest einer Stammkraft steht ein Abschluss unmittelbar bevor.