Real und Bayern fixieren CL-Aufstieg, Supertalent schockt ManUnited
Real Madrid, Bayern München sowie Real Sociedad und Inter Mailand in der Salzburg-Gruppe D haben in der Champions League das Achtelfinal-Ticket gelöst. Die "Königlichen" feierten am Mittwoch ohne den geschonten ÖFB-Teamkapitän David Alaba mit einem 3:0 (1:0) gegen Sporting Braga den vierten Sieg im vierten Spiel der Gruppe C. Ebenfalls makellos blieben die Bayern dank eines Doppelpacks von Harry Kane beim 2:1 (0:0) gegen Galatasaray Istanbul in der Gruppe A.
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Kane traf in der 80. sowie 86. Minute für die Elf von Trainer Thomas Tuchel, nachdem der englische Torjäger zuvor noch die Stange getroffen hatte. Die Bayern blieben auch im 38. CL-Gruppenspiel in Serie ungeschlagen und sind damit vorzeitig Gruppensieger. Der Anschlusstreffer von Cedric Bakambu (93.) kam zu spät. Der türkische Meister hatte in der 62. Minute gegen unstrukturierte Bayern den vermeintlichen Führungstreffer durch Lucas Torreira erzielt, im Vorfeld stand Mauro Icardi allerdings hauchdünn im Abseits. ÖFB-Legionär Konrad Laimer wurde in der 72. Minute eingewechselt und spielte im zentralen Mittelfeld.
Im Parallelspiel kassierte Manchester United eine dramatische 3:4-Niederlage beim FC Kopenhagen. Der 20-jährige Ex-Kopenhagen-Profi Rasmus Höjlund brachte die "Red Devils" per Doppelpack (3., 28.) in Führung, danach kassierte Marcus Rashford nach einem unglücklichen Tackling die Rote Karte (42.). Noch vor dem Pausenpfiff erzielten Mohamed Elyounoussi (45.) und Diogo Goncalves (45.+9) per Elfmeter den Ausgleich.
Supertalent schockt Manchester
Bruno Fernandes gelang für den englischen Rekordmeister in Unterzahl vom Punkt die neuerliche Führung (69.), ehe Lukas Lerager (83.) und das 17-jährige schwedische Supertalent Roony Bardghji (87.) mit einem wuchtigen Halbvolley das Parken-Stadion in Kopenhagen spät zur Ekstase brachten. Kopenhagen kletterte mit vier Punkten auf Platz zwei vor Galatasaray (4) und ManUnited (3).
In Madrid saß Alaba genauso wie Shootingstar Jude Bellingham in Madrid auf der Bank. Die Tore für die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti erzielten indes Brahim Diaz (27.), Vinicius Jr. (58.) und Rodrygo (61.). Braga vergab indes die große Chance auf die Führung, Alvaro Djalo scheiterte in der sechsten Minute mit einem Elfmeter am erst kurz vor Anpfiff ins Real-Tor berufenen Ukrainer Andrij Lunin.
Real Sociedad hatte zuvor den portugiesischen Spitzenclub Benfica Lissabon phasenweise überrollt. Die Spanier setzten sich in San Sebastian nach einer furiosen Anfangsphase verdient mit 3:1 (3:0) durch. Mikel Merino (6.) per Kopf, Kapitän Mikel Oyarzabal (11.) nach einem Fehlpass von Benfica-Verteidiger Florentino und Ander Barrenetxea (21.) mit einem wuchtigen Schuss ins lange Kreuzeck sorgten früh für klare Verhältnisse. Brais Mendez schoss nach einer halben Stunde zudem noch einen Foulelfmeter an die Stange, ein weiterer Merino-Treffer (15.) war zuvor korrekterweise aberkannt worden. Nach dem Seitenwechsel gelang Rafa Silva (49.) der erste Benfica-Treffer in der laufenden Gruppenphase.
In der Gruppe B gelang Arsenal ein großer Schritt Richtung Achtelfinale. Die Gunners setzten sich gegen den FC Sevilla souverän mit 2:0 (1:0) durch, die Tore erzielten Leandro Trossard (29.) und Bukayo Saka (64.). Mit neun Punkten führen die Londoner nun vor PSV Eindhoven (5), die mit einem 1:0 (1:0) gegen RC Lens und ÖFB-Teamverteidiger Kevin Danso auf den zweiten Platz kletterte. Lens (5) und Sevilla (2) sind aber noch im Rennen.
Der deutsche Bundesligist Union Berlin ging indes erstmals seit zwölf Pflichtspielen nicht als Verlierer vom Platz und holte den ersten Punkt in der Königsklasse überhaupt. Die Elf von Trainer Urs Fischer erkämpfte sich in der Gruppe C bei SSC Napoli ein 1:1 (0:1). Die Italiener jubelten dank eines glücklichen Treffers von Matteo Politano (39.). Für die Berliner, bei denen ÖFB-Legionär Christopher Trimmel in der 64. Minute eingewechselt wurde, glich Datro Fofana (52.) per Abstauber nach einem Konter aus. Die "Eisernen" hatten zudem bei einem Juranovic-Freistoß an die Stange kurz vor dem Pausenpfiff noch Pech.