Sport/Fußball

Champions League: Alaba auf den Spuren von Roberto Carlos

David Alaba wird bei Real immer mehr zum Mann für gewisse Momente. Vor knapp einem Monat erzielte Österreichs Star ausgerechnet beim 2:1 im Clásico gegen Barcelona seinen ersten Bewerbstreffer für die Königlichen, gestern legte er auf internationaler Ebene nach. Beim Gastspiel bei Sheriff Tiraspol gelang dem 29-Jährigen aus einem (abgefälschten) Freistoß der wichtige Führungstreffer. Nachdem Alaba den Türöffner spielte, spazierte der 13-fache Sieger des größten europäischen Klubbewerbs über die Gastgeber hinweg. Kroos, Benzema sorgten für einen 3:0-Erfolg. Alaba ist damit der erste Verteidiger seit 2004, der für Real in der Champions League ein Tor aus einem direkten Freistoß erzielte, der bisher letzte war Roberto Carlos gewesen.

Einen Schreckensmoment gab es auch: Tiraspol-Spieler Traore brach gegen Ende auf dem Spielfeld zusammen, war aber glücklicherweise rasch wieder bei Bewusstsein. Alaba wurde in der 65. Minute ausgewechselt, der Grund könnten auf den ersten Blick Knieprobleme sein. Näheres war zunächst nicht bekannt.

Real steht damit fix im Achtelfinale wie Inter Mailand. Die Mailänder schlugen dank eines Doppelpacks von Edin Dzeko Schachtar Donezk 2:0.

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Dortmund out

Überraschender kam da schon, dass sich Dortmund aus dem Konzert der Großen verabschieden wird. Die Borussia unterlag bei Sporting mit 1:3 und muss sich bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Schlusslicht Besiktas Istanbul mit Rang drei begnügen, der lediglich zum Umstieg in die Europa League berechtigt. Das Anschlusstor von Malen kam zu spät.

Leipzig spielte sich den Frust von der Seele und in eine gute Position für einen Platz in der K.-o.-Phase der Europa League. Ohne den an Corona erkrankten Trainer Jesse Marsch, der von „Co“ Achim Beierlorzer vertreten wurde, gewannen die Leipziger beim dieses Mal inferioren belgischen Meister Brügge mit 5:0. Nkunku und Forsberg gelangen je zwei Tore.

In der Champions League weiterspielen werden fix Manchester City und Paris-SG. Im Topduell der Gruppe A gewannen die Briten in einem rassigen Spiel 2:1.

Manche Spieler sind wohl für die Ewigkeit geschaffen. Einer davon heißt Pepe, der 38-jährige Verteidiger feierte gestern in Liverpool seinen 100. Einsatz in der Champions League. Wobei das Wort „feiern“ eher weniger zutrifft, Porto verlor mit 0:2.