Ljubicic-Festspiele bei LASK-Triumph, Sturm vergibt Auswärtssieg
Flanke von Goiginger, Kopfball Ljubicic – nach 28 Sekunden führte der LASK in Wolfsberg. Die Leihgabe von Hajduk Split ist der erste Neuzugang der Linzer Klubgeschichte, der in seinen ersten drei Spielen jeweils getroffen hat.
In der 8. Minute wurde Goiginger im Strafraum nicht attackiert und erzielte mit einem platzierten Schuss das 2:0. In der 20. Minute tauchte Ljubicic nach großartigem Hong-Zuspiel allein vor WAC-Goalie Bonmann auf und schob den Ball zum 3:0 ein.
Einseitig
Erst in der 23. Minute musste LASK-Tormann Schlager bei einem Weitschuss von Veratschnig zum ersten Mal ernsthaft eingreifen. Das fehlerhafte Aufbauspiel der Kärntner, in diesem Fall von Taferner, beschert Ljubicic, der dann Piesinger umkurvte, Treffer Nr. 3 noch vor der Pause (37.).
Nach der Pause schoss Nakamura nach Goiginger-Pass Baumgartner auf der Linie an, Ljubicic staubte ab (57.). Nach dem vierten Tor nahm ihn Trainer Kühbauer vom Feld. Novak erzielte noch den Ehrentreffer (62.).
Beim WAC fehlte Lochoshvili, der Georgier wechselt für 1,6 Millionen Euro nach Cremona - und damit zum Ex-Rapidler Aiwu.
Sturm machte zwischen den Europacup-Auftritten im Innviertel bei Ried Halt. Trainer Ilzer veränderte seine Startelf gleich auf sechs Positionen, „um mehr Frische auf den Platz zu bekommen“.
Frisch, saftig, steirisch präsentierte sich Sturm von Beginn an und ging recht früh verdient in Führung. Christoph Lang verwertete eine Vorlage von Demaku zum 1:0 (11.).
Sturm kontrollierte das Geschehen, verabsäumte es aber, sich mit einem weiteren Tor mehr Ruhe im Spiel zu verschaffen. Ried wurde erstmals knapp vor der Pause mit einem guten Schuss von Monschein gefährlich.
Mikic musste raus
Ried schwächte sich beim Ansinnen, den Ausgleich zu erreichen, selbst. Mikic sah in nur vier Minuten zwei Mal die Gelbe Karte und sorgte für eine Rieder Unterzahl.
Sturm hielt die Oberösterreicher mit gekonntem Pressing in Schach, konnte aber nicht für die endgültige Entscheidung sorgen. Das sollte sich rächen.
Nach einem Zweikampf zwischen Ingolitsch und Plavotic empfahl der VAR einen Elfmeter, der gegeben wurde und den Monschein zum 1:1 verwandelte (77.).
Zwei verlorene Punkte für Sturm.