Die Admira verschenkt drei Tore, Salzburg siegt ohne Sorgen
Den erwartbaren Heimsieg gegen Schlusslicht Admira feierte Tabellenführer Salzburg. Schon nach 30 Minuten stand es 3:0, war also die Revanche bereits gelungen. Denn Anfang Dezember hatten die Südstädter gegen den Serienmeister noch einen sensationellen 1:0-Heimsieg gefeiert.
Von jenen 22 Spielern, die damals begannen, waren am Samstag zunächst aber nur sieben dabei – vier bei der Admira (Leitner, Aiwu, Kerschbaum, Starkl), drei bei Salzburg (Stankovic, Daka, Adeyemi). Letzterer war nur dabei, weil sein deutscher Landsmann Berisha kurzfristig ausgefallen war.
Offensive Variante
Admira-Trainer Buric suchte sein Heil in der Offensive, versuchte es mit einem extrem offensiven 3-4-3. Dass die Südstädter schnell auf die Verliererstraße gerieten, lag aber nicht am System. Die Gäste hatten mutig begonnen, machten dann aber wieder katastrophale Fehler bei Standardsituationen.
Zunächst schlug Keeper Leitner den Ball nach einem Freistoß von Junuzovic Richtung eigenes Tor, Bernede staubte zur Sicherheit noch ab. Für den Franzosen war es das erste Bundesliga-Tor (13.). Dann ließen die Admiraner den Ball nach einer Junuzovic-Ecke durch den Strafraum segeln, Kristensen traf per Kopf (23.). Und schließlich liefen die Südstädter noch in einen Konter. Abwehrchef Datkovic stellte sich gegen den acht Jahre jüngeren Adeyemi wie ein Lehrbub an, dessen Zuspiel verwertete Daka sehenswert (30.).
Defensive Umstellung
Zur Pause reagierte Buric auf die nun schon 50. Saisongegentore, brachte den defensiven Maier für den offensiveren Starkl. Salzburg wollte den klaren Vorsprung nur mehr verwalten, aber weil der Tabellenführer Schwächen bei Standards hat, kam auch die Admira zu einem Tor nach einer Ecke. Einen Kopfball von Datkovic lenkte Mwepu ins eigene Tor (60.).
In Gefahr kam der 16. Saisonsieg des Tabellenführers nicht mehr. Die Salzburger schalteten nach dem Gegentor wieder einen Gang hoch, der Ball, der Gegner und damit natürlich auch das Spiel wurden kontrolliert. Es blieb beim 3:1. Damit bauten die Salzburger den Vorsprung auf den Tabellenzweiten Rapid vorerst einmal auf acht Punkte aus.
RED BULL SALZBURG – FC ADMIRA 3:1 (3:0).
Tore: 1:0 Bernede (13.), 2:0 Kristensen (23.), 3:0 Daka (30.), 3:1 Mwepu (61./Eigentor).
Salzburg: Stankovic; Kristensen, Ramalho, Wöber, Ulmer; Bernede (66. Bernardo), Junuzovic (77. Seiwald); Mwepu (88. Vallci), Aaronson; Adeyemi (66. Sucic), Daka.
Admira: Leitner; Aiwu, Datkovic, Bauer; Starkl (46. Maier), Kerschbaum, Kadlec (76. Malicsek), Kronberger; Ganda (66. Ostrzolek), Wooten (66. Breunig), Atanga (85. Hausjell).
Gelbe Karten: Ganda, Kerschbaum, Buric (Trainer).