"Bullen schlachten": Salzburg in Bröndby von Hassplakaten empfangen
Für Serienmeister Red Bull Salzburg geht es bei Bröndby IF um nichts weniger als den Einzug in die Champions League. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel ist man in Dänemark gefordert. Vor dem Duell mit den Dänen gab es für die Salzburger aber einen unschönen Empfang.
So gab es etwa von den Bröndby-Anhängern Plakate, die dem Gegner "Tod und Hass" wünschten, oder auf denen "Bullen schlachten" zu lesen war.
In der Nacht vor dem Spiel gab es zudem ein Feuerwerk vor dem Teamhotel der Salzburger. Man habe Beides "wahrgenommen", sagte Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund im Sky-Interview. "Für einige Spieler ist das natürlich was Neues, weil sie das erste Mal dabei sind bei so einem großen Spiel, aber wir geben dem nicht zu viel Gewicht. Wir wollen die Antwort am Platz geben, ein richtig gutes Fußballspiel machen."
Schwieriges Verhältnis
Auch Neo-Salzburg-Coach Matthias Jaissle weiß um die Stimmung der dänischen Fans. "Jetzt wollen wir es ihnen erst recht zeigen", sagte er vor dem Spiel. Jaissle war von 2017 bis 2019 bei den Dänen als Co-Trainer aktiv und kassierte ebenfalls einige Pfiffe von den Anhängern.
Das Verhältnis zwischen den Bröndby-Anhängern und Red Bull ist ohnehin nicht das Beste. Vor knapp eineinhalb Jahren machten etwa Gerüchte die Runde, wonach man bei dem dänischen Klub einsteigen könnte. Was den Fans des Traditionsvereins gar nicht passte. Bereits damals gab es eine wütende Stellungnahme der Fans.