Sport/Fußball

Austria reagiert und stellt den Sponsordeal mit Insignia ein

24 Stunden nach den Verbalattacken von Partner Insignia reagierte die Austria. Vorstand Gerhard Krisch, der von Insignia-Vertreter Aleksandar Bursac offen kritisiert wurde, stellte klar: „Eine vertragliche Vereinbarung, dass Insignia die Wiener Austria auch sportlich weiterentwickeln soll, gibt es nicht.“ Denn dies hatten Bursac und Luka Sur, der Sohn von Insignia-Boss Michael Surguladze, behauptet.

Auf einer anderen Ebene kündigte die Austria die Zusammenarbeit mit Insignia schon auf. Krisch erklärt: „Nachdem noch kein einziger potenzieller Sponsor präsentiert wurde – wie mehrfach versprochen und angekündigt – hat Insignia sich bereit erklärt, als erster Sponsor selbst einzuspringen. Im Hinblick auf diese Verhandlungen haben beide Seiten gleichwertige Vorleistungen erbracht. Leider ist es bis zum heutigen Tag zu keiner Einigung gekommen. Deshalb werden die Verhandlungen mit Insignia betreffend einer Sponsoring-Vereinbarung mit sofortiger Wirkung beendet.“

Insignia als Brustsponsor ist somit Geschichte.

Wo ist der Präsident?

Ein Rätsel ist, weshalb Austria-Präsident Frank Hensel in dieser kritischen Situation nicht in Erscheinung tritt und öffentlich AG-Vorstand Krisch zur Seite steht. Hensel wurde im Juni als violetter Präsident wiedergewählt, mit nur 63 Prozent der Stimmen. Es war eben kein Parteitag der KPdSU.

Den letzten großen Auftritt hatte Hensel bei der Präsentation von Insignia. Wahrscheinlich, weil es etwas Positives zu vermelden gab.

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