Austria in Warschau: Der Neue flog mit und landet auf der Bank

Der Neue ist schon mit an Bord. Im wahrsten Wortsinne, denn Stürmer Alexander Schmidt stieg, kaum wurde seine Verpflichtung nun auch offiziell, schon mit der Mannschaft in den Flieger Richtung Warschau.

Der 25-Jährige wird am Donnerstag (19 Uhr/ live ORF 1) im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde in der Conference League gegen Legia nicht von Beginn an zum Einsatz kommen, wie Trainer Michael Wimmer festhält: „Wir sind froh, dass er hier ist. Er wird aber erst einmal auf der Bank Platz nehmen.“

In mittlerer Zukunft soll er jedenfalls Haris Tabakovic ersetzen, kein leichtes Unterfangen ob der starken Tor-Quote, die der Schweizer im Jahr 2023 vorweisen konnte.

Für Schmidt kam das Angebot der Violetten durchaus überraschend, „aber ich musste es fast annehmen, ich bin ja hier in Wien aufgewachsen“.

Mut ergibt Sinn

In Warschau müssen es ohnehin andere Spieler richten, wie zum Beispiel Andreas Gruber, der zuletzt mit einem Doppelpack den Sieg in Lustenau beschert hat. Trainer Wimmer erwartet eine spielstarke Legia-Mannschaft: „Sie haben gewöhnlich viel Ballbesitz hat. Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der versucht, spielerische Lösungen zu finden. Wir brauchen eine gute Kompaktheit und ein gutes Spiel gegen den Ball, haben aber auch nicht vor, uns hinten einzuigeln.“

Mut soll mit einem Ergebnis belohnt werden, das der Austria für das Rückspiel sämtliche Aufstiegschancen garantiert. „Wir wollen auch hohe Pressing-Momente finden, um kurze Wege zum Tor zu haben. Wenn wir bei eigenem Ballbesitz gut sind, dann bietet Legia auch gewisse Räume an.“

Das Rückspiel findet dann nächste Woche am Donnerstag in Favoriten statt. Schafft die Austria die Hürde Legia Warschau, würde im Play-off der Conference League der Sieger aus dem Duell Omonia Nikosia – FC Midtjylland warten.

Beide zwar unangenehme Lose, aber durchaus machbare Aufgaben für die Wiener in Richtung Gruppenphase. Im Herbst 2022 holten die Austrianer nur zwei Punkte und wurden Letzter hinter Villarreal, Posen und Be’er Sheva aus Israel.