Sport/Fußball

1:1 im Bundesliga-Schlager zwischen dem LASK und Rapid

Nach dem Stotterstart in die Saison kam Rapid der Lieblingsgegner gerade recht. Gegen den den LASK haben die Wiener von den jüngsten sieben Spielen  sechs gewonnen und eines remis gespielt – am 21. April beim 1:1 in Pasching.

Rapid kehrte in der Nacht auf Donnerstag mit einem Negativerlebnis aus Tschechien zurück. Das 0:2 in der Champions-League-Qualifikation bei Sparta Prag war die zweite Niederlage in Folge nach dem Auftakt-0:2 zu Hause gegen Hartberg.

Trainer Didi Kühbauer gab sich aber nach außen hin ruhig, wollte keine Endzeitstimmung aufkommen lassen. „Ich bin jetzt auch schon ein, zwei Jahre dabei, dass ich nicht in Angst verfalle und etwas schlechter mache, als es ist.“
 

Breite fehlt

Seinem Kader fehlt aber etwas die Breite. Die Ausfälle von Hofmann und Ljubicic fielen daher etwas ins Gewicht. Aber der Trainer selbst nahm zwei Änderungen gegenüber Prag vor. Arase musste auf die Bank, weil Schick die rechte Außenbahn bearbeitete. Auch Grüll stand erstmals nicht in der Startelf, weil Kühbauer sein System änderte, Ullmann ins Mittelfeld vorzog und den zuletzt angeschlagenen Knasmüllner im Dreier-Sturm spielen ließ. LASK-Trainer Dominic Thalhammer hatte wenig Grund, etwas zu ändern, war seine Mannschaft mit einem 1:0 in Altach in die Saison gestartet.

Wie immer in den letzten Duellen suchten beide Teams den Weg nach vorne, wollten die zweiten Bälle gewinnen. So schlug Stojkovic den Ball hoch nach vorne, Kara war allein auf weiter Flur. Doch Maresic verschätzte sich, Kara zwängte seinen Körper zum Ball, den er mit der Ferse am heranrauschenden Wiesinger vorbei spielte. Fountas musste ihn nur noch an Tormann Schlager vorbei schieben – 0:1 (8.).

Danach entwickelte sich eine offene Partie, erst nach Seitenwechsel erhöhten die Linzer den Nachdruck, um die Niederlage zu verhindern. Ein Spielzug, der in der EM oft zu sehen war, brachte den Erfolg. Goiginger schickte Flecker auf rechts, dessen scharfe Hereingabe prallte vom Bauch von Schmidt an die Hand von Rapid-Goalie Strebinger und von dort ins Tor zum Ausgleich (79.).

Debüt

Kühbauer hatte zuvor drei neue Spieler gebracht. Danach durfte Benjamin Kanuric sein Debüt bei den Profis feiern, der 18-Jährige spielte einst im Nachwuchs des LASK.

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