Sport/Fußball

3:2 für Österreichs U 19: Demir packte die Standardantwort aus

Österreich hat es ins WM-Play-off gegen die Slowakei am Dienstag geschafft. Gegen Israel hatten zwei Standardtore aufgrund der Eigenfehler nichts gebracht, aber gegen Serbien war der ruhende Ball von Yusuf Demir Gold wert: 3:2! Wegen der Beteiligung des Gastgebers wurde das Play-off gegen die Österreicher von Senec nach ins Final-Stadion nach Trnava verlegt.

Nach den beiden Niederlagen wollte es Teamchef Martin Scherb etwas vorsichtiger und mit einem interessanten Plan angehen: Demir gab vorne die falsche Neun, von der Seite sollten die Sprinter einlaufen. So wie Jakob Knollmüller nach einem Doppelpass mit Demir – vorbei (6.). Der Rapid-Hoffnungsträger schoss genauer – abgewehrt. Der daraus folgende Demir-Eckball war ebenfalls präzise und fand die Stirn von Leo Querfeld. Der Rapid-Verteidiger köpfelte zum verdienten 1:0 ein (25.).

Neue Energie

Wie eine Energiequelle kehrte das Selbstvertrauen bei Demir zurück, Österreich dominierte – und zögerte in der Defensive doch. Ein Querpass rutschte durch, am langen Eck wartete Milan-Stürmer Marko Lazetic, 1:1 (44.).

Wie gegen Israel wackelten die Teenager sofort, und Tormann Elias Scherf musste Sekunden vor der Pause sogar das 1:2 verhindern.

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In Hälfte zwei setzte Österreich voll auf das Erfolgsmodell „Demir-Corner“: In Minute 56 war erneut Querfeld zur Stelle, der Innenverteidiger traf im zweiten Versuch. Beim 3:1 konnten die Serben nach der Demir-Ecke zumindest den obligaten Querfeld-Kopfball blocken, aber Lukas Wallner reagierte und der Liefering-Kapitän köpfelte ein (66.).

Spätes Zittern

Die nach Banska Bystrica gereisten Österreicher unter den 1.129 Zuschauern mussten nach dem 3:2 der Serben noch zittern (88.).

Aber es sollte reichen.