2:3 gegen Hartberg: Die Admira verliert auch unter Geyer
Kein Trainereffekt in der Südstadt: Im ersten Spiel nach der Ära Ernst Baumeister gab es für die Admira unter dessen Nachfolger Reiner Geyer trotz einer signifikanten Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen den WAC (0:0) eine 2:3-Niederlage gegen den Überraschungsaufsteiger Hartberg.
Der neue Trainer hatte mit einem 3-4-3 gleich ein neues System probiert. In dieser Ordnung hatten die Admiraner Startprobleme. Hartberg nützte dies eiskalt. Rotter verwertete die dritte Großchance der Oststeirer. Der Innenverteidiger war nach einem Freistoß aus kurzer Distanz zur Stelle (11.).
Nach einer Viertelstunde kam die Admira allerdings besser ins Spiel – auch weil mit Kalajdzic endlich ein immer anspielbarer Stürmer dabei war. Bei seinem Startelf-Comeback nach mehr als einem halben Jahr war der U-21-Teamspieler auch ani jeder gefährlichen Aktion beteiligt. Aber das Verletzungspech blieb ihm auch treu. Er musste noch vor dem Pausenpfiff ausgewechselt werden.
Bakis kommt und trifft
Für ihn kam Bakis. Und der Deutsch-Türke war kurz nach der Pause mit seinem Premierentor in der Bundesliga für das 1:1 verantwortlich (52.). Die Admira bestrafte die Hartberger nun für ihre Passivität. Mit Sahanek erzielte ein weiterer Neuzugang sein erstes Bundesliga-Tor für Admira.
Das 2:1 hielt allerdings nur vier Minuten: Für Hartberg traf der eingewechselte Ilic ebenfalls erstmals – 2:2 (64.).
Kurz danach wurde Hartberg-Kapitän Rasswalder nach einem Foul an Zwierschitz ausgeschlossen. Aber die Oststeirer kamen trotz Unterzahl doch noch zu einem (glücklichen) Sieg. Sanogo traf in der 93. Minute nach einem katastrophalen Fehler von Admira-Kapitän Toth.