ROMY 2023: Anke Engelke, nominiert als Beliebteste Schauspielerin Film
Sie ist als Deutschlands Comedy-Kanone bekannt und glänzte zuletzt in "LOL - Last One Laughing". Nun aber spielte sie in einem österreichischen Kinofilm eine tragende Rolle - in "Der Onkel" von Michael Ostrowski und Helmut Köpping. Die Rolle der Gloria, die ihren schrägen Schwager Mike bei sich aufnimmt, während ihr Mann Sandro im Koma liegt, ist ihre erste Hauptrolle in einem österreichischen Kinofilm - und ein perfekter Grund für eine erneute (nach 2010) ROMY-Nominierung in der Kategorie "Beliebteste Schauspielerin Film".
Die Liste an Projekten von Anke Engelke ist lang: Von TV-Auftritten bei "Wer stiehlt mir die Show?" über den Comedy-Megaerfolg "LOL - Last One Laughing" auf Prime Video bis zur Netflix-Serie "Das letzte Wort".
Warum sie nun eine Rolle in einem heimischen Kinofilm spielt? "Meine Agentur hatte aber bei der ersten Anfrage absagen müssen, weil es zeitlich nicht passte. Ich dachte, vielleicht kriegen wir das ja zu einem späteren Termin noch hin, habe die neueste Drehbuchfassung gelesen und gemerkt, dass ich Gloria unbedingt spielen möchte. Dann haben wir doch ein Zeitfenster gefunden", sagt Engelke. "Es war so schön, nach ,Gespensterjäger' wieder in Wien zu drehen. Ich finde , Onkel' wirklich außergewöhnlich und toll."
Ebenfalls präsent war Engelke in "Eingeschlossene Gesellschaft" mit Florian David Fitz. Sie spielte dort "eine sehr frustrierte, zynische, boshafte Lehrerin Mitte 60. Kostüm und Maske haben da Großes geleistet", wie sie dem KURIER erzählte.