Leben/Reise

Innsbruck kann auch hip und stylisch

Goldenes Dachl, urige Hütten und Käsespätzle: Innsbruck hat kein Problem damit, die gängigen Touristen-Klischees zu erfüllen. Die Hauptstadt Tirols kann aber auch ganz anders. Und das tut sie immer häufiger. Unzählige neue Lokale buhlen in der 150.000 Einwohner Stadt um Touristen, Einheimische und die vielen Studenten.

Zur Überraschung der Touris steppt in der Innenstadt auch unter der Woche der Bär – zumindest in den angesagtesten Hotspots. Und anders als in Wien sind die Hotelbars hier nicht verwaist.

Neues Trend-Hotel

„70 Prozent der Kunden sind Innsbrucker“, erzählt Christof Rainer stolz über die „Stage Bar“. Er ist Direktor des derzeit hippsten Hotels der Stadt. Im Herzen der Fußgängerzone hat die Hotelierfamilie Penz im Dezember das „Stage 12“ eröffnet.

Nicht nur die dazugehörige Cocktail-Bar ist allabendlich gut gefüllt, immer mehr heimische Gäste nutzen auch das Frühstücksangebot der stylischen Herberge. Empfehlung: Die selbst gemachten Aufstriche wie Lachsmousse und g’schmackige Desserts, die von Jungkoch Penz entwickelt wurden probieren.

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Die Qual der Wahl

Außerdem ist Innsbruck mit Trend-Locations wie dem „Woosabi“, „Gang & Gebe“, „360° Cafe“ oder „Hitt und Söhne“ längst nicht nur für Wintersportler eine kurze Reise wert. Bewegung muss aber auch im Frühjahr und Sommer nicht zu kurz kommen. Denn vor allem die Wanderungen direkt an der Stadtgrenze sind herrlich unkompliziert.

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Ausflüge mit Stadt-Start

Wer auf die kostspielige Hungerburg Bahn verzichten will, kann einfach vom Zentrum in den Alpenzoo hinauf spazieren. Von dort geht ein familienfreundlicher Wanderweg weiter bis zur Arzler Alm – ein beliebter Treffpunkt für viele Wanderfans und Radfahrer.

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Apropos Radler: Die kommen am neuen Mountainbike-Trail auf ihre Kosten, der direkt von der Arzler Alm startet. In mehreren Shops gibt’s Leihräder und E-Bikes zu mieten, für jedes Fitnesslevel werden Touren angeboten. Wer lieber gemütlicher radelt, entscheidet sich für ebene Strecken wie dem Genuss-Radweg. Auch Cityräder stehen in der Stadt verteilt zur Verfügung und eine Joggingrunde entlang des pittoresken Flussufers erfordert auch genügend Muskelkraft, um sich am Abend im „Oniriq“ zu laben.

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Geheimtipp für Genießer

Der Tiroler „Steirereck“-Zögling Christoph Bickel bietet in seinem ersten Restaurant sieben Gänge für 69 Euro. Dort kredenzt er deliziöse Sensationen wie gebeizten Hecht mit Holunderblüten oder Karottensorbet.

Spätestens wenn die ersten Hauben eintrudeln, wird der Preis wohl höher angesetzt – also schnell ab nach Innsbruck.

Infos und Adressen

Anreise Mit dem Auto über A1 fünf Stunden von Wien. Per Bahn in 4:14 Stunden von Wien.

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Schlafen Das Stage 12 liegt mitten in der Fußgängerzone in einem ruhigen Hinterhof. Das gefragte Frühstücksbuffet kann separat gebucht werden, Spa mit drei Saunen und Fitnesscenter inklusive. DZ ab ca. 130 Euro. www.stage12.at

Essen und Trinken

– Das Oniriq ist das erste Restaurant von Christoph Bickel und besticht durch ein vegetarisches 7-Gänge-Menü um 69 Euro. Erste Gourmet-Führer haben den Geheimtipp schon hoch gelobt. www.oniriq.at

– Regionales Fleisch und Gemüse, gute Gin- und Bierauswahl und gemütliche Atmosphäre in der Wilderin. www.diewilderin.at

– Für Hotdog Variationen aber auch Bike- und Sportkleidung geht es ins Hitt und Söhne direkt neben der ersten Station der Hungerburgbahn. www.hittundsoehne.at

– Das 360° in den Rathaus Galerien bietet einen sensationellen Ausblick bei einem Absacker. www.360-grad.at

Auskunft Infos über die  Innsbruck Card (Gratis mit Öffis, in Museen usw., z. B. 24 Stunden um 43 €) oder Wandertouren auf www.innsbruck.info.at
Herzog-Friedrich-Straße 21, 6020 Innsbruck,  Tel.: 0512 /53 560