Leben/Reise

Das Auto packen: 10 einfache Tipps, die Sie beherzigen sollten

Für eine mehrköpfige Familie sind Flüge meist nicht leistbar und so verreisen viele zu Ferienbeginn mit dem Auto. Alle rein, alles rein und los geht's! So einfach das klingt, so leicht ist Verstauen meist doch nicht. Um den beschränkten Stauraum im Wagen optimal für die individuellen Bedürfnisse zu nutzen, hat der Mietwagenexperte Sunny Cars Empfehlungen für das oft mühsame "Kofferraum-Tetris" zusammengetragen. Hier die wichtigsten Tipps im Schnelldurchlauf:

Tipp 1: Gummimatte rein

Alles, was nicht im Urlaub gebraucht wird, kommt raus. Dann kommt eine Gummimatte in den Kofferraum, sie verhindert, das Gepäck hin und her rutscht. Für die meisten Modelle gibt es passende Matten. Ansonsten Universalgrößen nehmen oder Matten individuell zuschneiden (lassen).

Tipp 2: Gewicht richtig verteilen - von schwer nach leicht

Das Um und Auf für ein sicher und stabil gepacktes Auto ist richtige Gewichtsverteilung. Schweres wie Koffer mit großer Fläche gehören nach unten, leichtes Gepäckt darauf. Das Gewicht sollte auch von rechts nach links ausgeglichen verteilt sein. Das ganze Gepäck kann zusätzlich mit einer Decke abgedeckt und mit Spanngurten festgezurrt werden.

Tipp 3: Hochstapeln vermeiden

Für den Fahrer kann hoch gestapeltes Gepäck die Sicht einschränken. Herumrutschende Gegenstände erhöhren das Verletzungsrisiko für Mitfahrer, die sich zudem eingeengt fühlen können.

Tipp 4: Möglichst wenig in den Innenraum

Ist der Kofferraum voll, nehmen sich viele Verreisende den Innenraum vor. Hier gilt: Möglichst wenig und möglichst gut verstaut! Bei starkem Bremsen können Gegenstände sehr schnell durch das Auto geschleudert werden. Flache, durchsichtige Boxen, die sich unter die Vordersitze schieben lassen, bieten sich an, um Bücher und Spielzeug von Kindern zu verstauen. Der Fußraum sollte frei bleiben.

Tipp 5: Alles schnell bei der Hand

Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten sollten griffbereit verstaut werden. Hier bietet sich der Beifahrersitz an. Auch Essen und Getränke für lange Fahrten sollten rasch verfügbar sein, etwa in den Rücksitztaschen.

Tipp 6: Zulässiges Gesamtgewicht beachten

Ob Luftdruck in den Reifen oder Tanken - mehr Gewicht wirkt sich aufs Auto und Autofahren aus. Im Typenschein findet sich das zulässige Gesamtgewicht. Leergewicht plus Gewicht der Mitfahrer und des Gepäcks wird zusammengezählt. Nicht zu vergessen: Dachgepäck oder Fahrradträger.

Tipp 7: Reifendruck prüfen

Wie erwähnt, sollte das Augenmerk auch auf den Reifendruck gelegt werden. Wird dies verabsäumt, kann sich die Fahreigenschaft des Autos verschlechtern, der Bremsweg länger und die Kurvenlage schlechter werden. Die Modellvorgaben sollten beachtet werden. Angaben dazu finden sich im Handschuhfach, der Tankabdeckung oder am Rahmen der Fahrertür.

Tipp 8: Dackbox als Option

Wenn der Platz absolut nicht reicht, kann mit einer Dachbox erweitert werden. Diese sollte mittig auf dem Fahrzeug ausgerichtet werden. Auch hier gibt es eine maximale Last zu beachten. Zelte und Schlafsachen wie Decken und Kissen bieten sich für die Dachbox an.

Tipp 9: Heckträger fürs Fahrrad

Vorrangig ist die ordnungsgemäße Montage wichtig. Auch während der Fahrt empfiehlt es sich, zwischendurch stehen zu bleiben und zu kontrollieren, ob Heckträger und Ladegut gut gesichert sind. Die Beleuchtung des Pkws darf nicht eingeschränkt werden!

Tipp 10: Weniger ist mehr!

Was tun, wenn es trotzdem eng wird im Auto? Stellen Sie sich die Frage: Was muss wirklich mit? So kommt es vor, dass ein Großteil der eingepackten Kleidungsstücke nicht angezogen wird. Auch Lebensmittel müssen - abseits des Proviants für die Fahrt - nicht unbedingt mitgenommen werden. Besser vor Ort das landestypische Essen kaufen.