Riviera del Conero: Italiens Geheimtipp an der Adria
Weshalb die Riviera del Conero längst auf jedem Italien-Reiseplan stehen sollte und wo man am schönsten die Seele baumeln lassen kann, erfahren Sie hier:
Unbändige Natur mit spirituellem Anspruch
Ein Naturschutzgebiet mit Blick aufs Meer, üppiger Vegetation und atemberaubenden Felsenlandschaften findet sich in der mittelitalienischen Region der Marken - die Riviera del Conero. Benannt nach dem Monte Conero, lädt ihre überraschend grüne und wilde Natur zu einer Vielzahl an Freizeit- und Sportaktivitäten. Mehrere Wallfahrtsorte, darunter einer der weltweit begehrtesten, Loreto, und archäologische Ausgrabungsstätten machen die Riviera del Conero zu einem Ort der Spiritualität und des exquisiten Kulturangebots.
Ancona - das Herz der Riviera
Die Liste der Sehenswürdigkeiten ist lang, stattet man der Hafenstadt Ancona einen Besuch ab. Hier befindet sich eines der berühmtesten Archäologiemuseen Italiens sowie Europas einziges taktiles Museum, das barrierefreien Kunstgenuss für alle bietet. Im Stadtzentrum warten raffinierte Boutiquen und moderne Läden. Empfehlenswert ist auch ein Spaziergang auf dem Viale del Vittoria, einer Allee, die zum Passetto führt und einen Blick auf die unten liegenden Strände freigibt.
Ancona bietet etwas, das in ganz Italien einzigartig ist: Dank ihrer geographischen Beschaffenheit, kann man die Sonne am Meer sowohl auf- als auch untergehen sehen. Für einen umwerfenden Ausblick begibt man sich auf den Gipfel des Monte Guasco, auf dem das Wahrzeichen Anconas - der Dom von San Ciriaco - thront.
Naturidylle und Strandparadiese
Umgeben von wilder Natur ins türkisblaue Meer tauchen - keine Wunschvorstellung in der Riviera del Conero. Zu den beliebtesten Bade-Destinationen zählt der feine Kiesstrand Due Sorelle, der nur mit dem Boot zu erreichen ist. Seinen Namen hat er von den zwei großen Felsen - bekannt als zwei Schwestern - die aus der blauen Adria emporragen. Trekking- oder Sportschuhe sind beim Erreichen des Wildstrands Mezzavalle vorteilhaft und mit Verkehrsmitteln oder zu Fuß gelangt man gemütlich zum Urbani - einem der bekanntesten Strände Sirolos, der über eine natürliche Grotte verfügt.
Das mittelalterliche Dorf Sirolo ist das einzige Gebiet in den Marken, in dem es archäologische Ausgrabungen gibt. Sehenswert ist auch die Kirche des Schutzpatrons der Stadt, San Nicola di Bari, die seit 1200 die Piazza beherrscht.
Kulinarischer Genuss in Portonovo
Die “grüne” Bucht Portonovo bietet nicht nur Sand- und Steinstrände für jeden Geschmack - auch die lokale Küche zieht die Besucher*innen mit frischem Fisch und traditionellen Spezialitäten an. Typisch für diese Gegend sind die “moscioli” - Miesmuscheln, die wild an den Klippen des Naturschutzgebiets wachsen.
Den nicht gezüchteten “moscioli” wird aufgrund ihrer Beliebtheit sommers sogar ein Fest gewidmet. Verspeisen lassen sich die Köstlichkeiten am besten “alla Marinara” mit viel Olivenöl, Zitronensaft, etwas Petersilie und frisch gemahlenem Pfeffer.
Aktiv durch die Riviera
Die Wanderwege des Parco del Conero mitsamt ihrer reichen Flora von 1.000 verschiedenen geschützten Arten lassen sich am besten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Rücken eines Pferdes erschließen. Die Riviera unter Wasser erforscht man am besten via Tauchgang. Auch Anfänger*innen sind herzlich willkommen und können rund um Ancona, Numana oder Porto Recanati Kurse belegen.
Recanati ist nicht nur aufgrund seiner Tauchclubs einen Besuch wert: Der Geburtsort des Dichters Giacomo Leopardi lädt zu einem inspirierenden Rundgang über die lebhafte Strandpromenade vorbei am Palazzo Leopardi, den Ruinen des alten Turms Torre di Sant’Agostino und der Kathedrale San Flaiano mit Sarkophagen aus dem Jahr 1400.
Weitere Informationen über die Region Marken finden Sie hier.
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