Das sind die besten Unis Österreichs im weltweiten Ranking
Unis aus den USA und Großbritannien dominieren wieder das neue "Shanghai Academic Ranking of World Universities". 18 der besten 20 Hochschulen kommen aus diesen Ländern.
Österreich bleibt in der zuletzt von 500 auf 1.000 Unis ausgeweiteten Rangliste eher abgeschlagen: Das beste Ergebnis befindet sich in der Ranking-Gruppe 151-200. Zur Erklärung: Ab Platz 101 wird nur mehr in 50er-Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100er-Schritten.
Sieben Austro-Unis landen unter den Top 500, 14 unter den besten 1.000. Und das sind folgende:
Ranggruppe 151-200:
- Universität Wien (derselbe Rang wie im Vorjahr)
Ranggruppe 201-300:
- Medizin-Uni Wien
- Uni Innsbruck (beide unverändert)
301 bis 400:
- Technische Uni Wien (unverändert)
- Universität für Bodenkultur (neu)
401 bis 500:
- Medizin-Uni Graz (2019 noch 501-600)
- Uni Graz (unverändert)
601-700:
- Technische Uni Graz (unverändert)
701-800:
- Wirtschaftsuni Wien (neu)
- Uni Klagenfurt (unverändert)
801-900:
- Veterinärmedizinische Uni Wien (2019: 701-800)
901-1.000:
- Uni Salzburg (unverändert)
- Uni Linz (2019: 601-700)
Als einzige öffentliche wissenschaftliche Uni ist die Montanuni Leoben nicht vertreten (die Donau-Uni Krems bietet keine Grundstudien an, Anm.).
An der Spitze: US-Unis Harvard und Stanford
An der Spitze des Rankings stehen wie im Vorjahr die US-Universitäten Harvard und Stanford sowie - als beste europäische Hochschule - Cambridge (Großbritannien).
Auf den Plätzen folgen das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die University of California in Berkeley und die Princeton University. Ebenfalls in den Top Ten klassierten sich noch die Columbia University, das California Institute of Technology (beide USA), die University of Oxford (Großbritannien) und die University of Chicago (USA).
Beste kontinentaleuropäische Uni ist heuer erstmals die Universite Paris-Saclay auf Platz 14. Sie löst damit nach langer Zeit die ETH Zürich ab, die heuer Rang 20 erreichte. Es folgen die Universität Kopenhagen auf Rang 33, die Universite Paris Science et Lettres (36), die Sorbonne (39), das Karolinska Institut in Stockholm (45) und als beste deutsche Uni die Universität München (51).
Qualitätskriterien
Das Shanghai-Ranking ist stark forschungsorientiert, herangezogen werden dafür vor allem öffentlich verfügbare Datenbanken. Jeweils 40 Prozent der Bewertung basieren auf der Qualität der Wissenschafter der jeweiligen Institution (bewertet anhand der Zahl der dort arbeitenden Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner sowie der Zahl viel zitierter Forscher) und dem Forschungs-Output (gemessen an Veröffentlichungen in den Magazinen "Science" und "Nature" sowie Zitierungen).
Jeweils zehn Prozent der Bewertung beruhen auf der Qualität der Ausbildung (gemessen an der Zahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner unter den Absolventen) und der Produktivität pro Forscher.