Sanierung fast abgeschlossen: So sieht das Parlament jetzt aus
Es war ein Großprojekt: 400.000 m2 Böden wurden herausgerissen und neu verlegt, 740 Fenster thermisch saniert, 500 Luster abgenommen, geputzt und wieder montiert. Nun ist die Parlamentssanierung beinahe abgeschossen, erste Büros werden bereits möbliert. Auch der 650 Kilo schwere Wappenadler ist wieder in den Nationalraatssitzungssaal zurückgekehrt.
Durch den Umbau sei die Nutzfläche im Parlamentsgebäude um 10.000 Quadratmeter gestiegen, zugleich aber die Verbindungswege zwischen den Räumlichkeiten der einzelnen Fraktionen kürzer geworden. Rund 500 Arbeiter und Arbeiterinnen waren im Einsatz.
Zu Höchstzeiten wurden für den Umbau bis zu neun Millionen Euro monatlich umgesetzt, die BIG gehe davon aus, dass der Gesamtkostenrahmen eingehalten werden könne. Im November 2020 wurde eine nachträgliche Kostenüberschreitung um 20 Prozent beschlossen, da abzusehen war, dass die gesetzlich festgelegten 352,2 Mio. Euro nicht ausreichen werden.
Zuletzt musste ein für den Nationalfeiertag geplanter Festakt wegen Akustikproblemen abgesagt werden. Diese sollen bis Herbst behoben werden, damit die Angelobung des neuen Bundespräsidenten am 26. Jänner im frisch sanierten Parlamentsgebäude stattfinden kann.