Politik/Inland

Gesundheitsminister Mückstein hat ungeimpftem Thiem Brief geschrieben

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mengt sich in die Debatte um die Impf-Zögerlichkeit von Tennisspieler Dominic Thiem ein.

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In einem Tweet lädt die Medizinerin den vormaligen US Open-Sieger zu einem Impfgespräch ein: "Denn zur Impfung muss man überzeugt werden, nicht gezwungen", so Rendi-Wagner in Richtung von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), der Thiem aufgefordert hatte, nicht auf einen Tot-Impfstoff zu warten.

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Impfen sei wichtig. Aber Nicht-Geimpfte persönlich unter Druck zu setzen, sei der falsche Weg, glaubt Rendi-Wagner. Mückstein hatte am Vortag gemeint, der Tot-Impfstoff käme nicht vor kommendem Jahr und biete keine Vorteile gegenüber den bereits jetzt erhältlichen Vakzinen.

Thiem hatte eine Präferenz für diese Art von Impfstoff geäußert, aber auch gemeint, gegebenenfalls sich auch mit einem anderen Vakzin immunisieren zu lassen, damit er an den Australian Open teilnehmen kann, die nur für geimpfte Spieler offen stehen.

Donnerstagnachmittag meldete sich der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein nochmals via Twitter zu Wort.

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Mückstein rate als Mediziner selbstverständlich Thiem zur Impfung. Da er so häufig in Interviews auf den Tennis-Star angesprochen wurde, habe er "ihm daher gleich heute in der Früh einen Brief geschrieben, in dem ich ein persönliches Gespräch anbiete, falls er Unsicherheiten aus dem Weg räumen möchte. Damit in dieser Sache miteinander geredet wird & nicht über jemanden."