FPÖ will am 9. Juli Hofburg-Kandidat verkünden
Von Diana Dauer
Seit Wochen gibt es Spekulationen, wen die Freiheitlichen als Bundespräsidentschaftskandidaten in den Hofburg-Wahlkamp entsenden wollen. Am kommenden Wochenenden - konkret am Samstag, den 9. Juli wollen die Blauen den oder voraussichtlich die Kandidatin präsentieren. Das sagt FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl in der Kronen Zeitung am Sonntag.
Gute Karten dürfte vor allem die FPÖ-Mandatarin und Juristin Susanne Fürst haben. Sie habe "heiße Aktien", wird Kickl in der Krone zitiert. Ihr Name fällt seit Wochen im Zusammenhang mit der Bundespräsidentschaftswahl. Auch der Krone-Kolumnist Tassilo Wallentin wird Gerüchten zufolge in der FPÖ als möglicher Kandidat genannt.
Die FPÖ schickt als einzige Partei einen eigenen Kandidaten oder eine Kandidatin ins Rennen ums höchste Amt im Staat. „Wir werden unseren Kandidaten um den 9. Juli verkünden. Drei Monate sind eine verdammt lange Zeit für einen Wahlkampf“, sagt Kickl in der Krone. „Von den bisher bekannten Kandidaten haben wir bisher nur eine kurze Präsentation gesehen, eine politische Eintagsfliege. Wir möchten es hingegen komprimiert, kurz und knackig anlegen“, so Kickl weiter.
Die anderen Parlamentsparteien unterstützen den Amtsführer Alexander Van der Bellen offiziell oder entsenden keinen eigenen Kandidaten.
Zusätzlich ringen auch der Ex-BZÖ und Ex-FPÖ Politiker Gerald Grosz, Bier-Partei-Chef Marco Pogo und MFG-Parteichef Michael Brunner um die Gunst der Unterstützer und Unterstützerinnen.