Trump: Nächste 48 Stunden sollen entscheidend werden

Um den Gesundheitszustand des US-Präsidenten Donald Trump herrscht zunehmend Verwirrung. Reporter, die den Präsidenten normalerweise begleiten, zitierten eine informierte Quelle, laut AP soll es sich um den Stabschef des Präsidenten handeln, wonach die Werte des Präsidenten in den vergangenen 24 Stunden „sehr besorgniserregend“ gewesen seien. Die nächsten 48 Stunden seien entscheidend. „Wir befinden uns noch immer nicht auf einem klaren Weg zu einer vollständigen Genesung.“

Laut dem Arzt des Weißen Hauses, Sean Conley, geht es US-Präsident Trump „sehr gut“, da er sich einer Behandlung für das Coronavirus unterzieht. Er lehnte es jedoch ab, fast alle Einzelheiten anzugeben, und ließ neue Fragen offen als er sagte, der Präsident habe seine Diagnose seit 72 Stunden.

Das Weiße Haus teilte Reportern in der Nacht auf Freitag um ein Uhr in der Früh mit, dass Trump positiv sei. Nur 35 Stunden vor dem Briefing.

Dr. Conley lehnte es auch ab, auf Einzelheiten zu antworten, als er wiederholt gefragt wurde, ob Herrn Trump Sauerstoff verabreicht worden sei, und sagte zunächst immer wieder, dass er zu diesem Zeitpunkt keinen Sauerstoff benötige. Schließlich sagte er: "Am Donnerstag brauchte er keinen Sauerstoff, keinen in diesem Moment und auch keinen am Freitag. “

Conley sagte am Samstag vor Journalisten beim Krankenhaus in Bethesda, nördlich von Washington, das Ärzteteam sei "extrem zufrieden mit dem Fortschritt, den der Präsident gemacht hat“. Trump habe am Donnerstag und Freitag Fieber gehabt, sei inzwischen aber seit 24 Stunden fieberfrei. Trump habe unter leichtem Husten, Nasenverstopfung und Müdigkeit gelitten. Diese Symptome besserten sich nun aber. Conley wich der Frage aus, ob Trump im gesamten Verlauf der Infektion zusätzlichen Sauerstoff bekommen habe.

Derzeit erhalte Trump keinen zusätzlichen Sauerstoff, sagte der Arzt. Conley wollte kein Datum für eine Entlassung Trumps aus dem Krankenhaus angeben.
Trump (74) war am Freitagabend (Ortszeit) per Hubschrauber in das Krankenhaus geflogen worden. Das Weiße Haus sprach von einer Vorsichtsmaßnahme auf Empfehlung der Ärzte.