Deutschland bleibt bis Mitte Februar im Lockdown
Deutschland strebt eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 15. Februar sowie die Verschärfung geltender Maßnahmen an. Das geht aus einer Beschlussvorlage für die Beratungen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Regierungschefs der Länder am Dienstagnachmittag hervor.
Nach Informationen des Spiegel sollen auch die Schulen grundsätzlich geschlossen bleiben. Als Grund wird die Ausbreitung der neuen, ansteckenderen Variante des Coronavirus genannt. Eine Notfallbetreuung werde aber sichergestellt und Distanzlernen angeboten.
In Deutschland soll nun auch die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken im Nahverkehr und in Geschäften kommen. Außerdem möchte die Regierung per Verordnung das Arbeiten im Homeoffice ausweiten. Von einer Pflicht ist im Entwurf des Bundes aber nicht die Rede. Laut Entwurf müssen Arbeitgeber aber überall dort, wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, sofern die Tätigkeiten es nach ihrer eingehenden Prüfung zulassen.
Wenn Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist, müssen die Arbeitgeber künftig medizinische Masken zur Verfügung stellen.
Unumstritten
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ist die Verlängerung unumstritten. „Es gilt als wahrscheinlich, dass wir uns auf eine Verlängerung zum zwei Wochen einigen werden“, sagte ein Teilnehmer. Der bisherige Lockdown gilt bis zum 31. Jänner.
In Österreich wurde erst am Wochenende die Verlängerung des Lockdowns bis inklusive 7. Februar bekanntgegeben. Auch da kommt die FFP2-Tragepflicht. Diese Masken sind ab kommendem Montag, dem 25. Februar, in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend.