Motor/Tests

Audi A6 Avant als 45 TDI quattro im Test

Große Premium-Kombis sind in Österreich ziemlich selten.

Die geringe Marktpräsenz ist wenig verwunderlich, sind doch Ausgaben von happigen 70.000 Euro zu kalkulieren – so auch für den A6 Avant Quattro mit 231 PS starkem 3,0-V6-Turbodiesel. Wer einen Kombi will, wird einen strengen Blick aufs Frachtvolumen legen. Das reicht von 565 bis 1680 Liter und liegt somit ungefähr auf dem Level eines BMW 5er-Touring. Groß genug also für Urlaub und große Wocheneinkäufe, zumal Heckklappe und Laderaumabdeckung elektrisch öffnen und die hintere Sitzanlage im Verhältnis 40:20:40 umklappbar ist.

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Sauber und effizient

Ungeachtet der Tatsache, dass Konzernmutter VW den Diesel fast gekillt hätte, ist ein Turbo-Selbstzünder für einen Nobel-Kombi vom Zuschnitt eines A6 Avant immer noch eine sehr gute Wahl.

 

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Weil – erstens – der V6 mit exzellenter Leistungsentfaltung, bärenstarkem Durchzug und vorzüglicher Laufkultur glänzt und – zweitens – weil das Antriebsaggregat asketische Trinkgewohnheiten an den Tag legt: Deutlich unter sieben Liter sind für ein Zwei-Tonnen-Allradauto ein super Wert. Der resultiert u.a. aus dem Riemen-Starter-Generator (RSG) und dem Prädikativen Effizienz-Assistenten (PEA), der vorausfahrenden Verkehr, Tempolimits oder Ortsschilder erkennt und den A6-Piloten veranlasst, rechtzeitig vom Gas zu gehen und das Auto vorausschauend rollen zu lassen.

Geläutert durch die Abgasmanipulationen, gehören – drittens – bei Audi mittlerweile längst auch SCR-Kat und AdBlue zum Standardprogramm.

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