So geht die E-Auto-Offensive von Polestar weiter
Von Horst Bauer
Den Ankündigungen folgen jetzt die Taten. Die Pläne von Polestar, laut Eigendefinition Hersteller von "Premium Elektro Performance Fahrzeugen", in den kommenden drei Jahren je ein neues Modell auf den Markt zu bringen, nehmen demnächst mit dem Polestar 3 konkrete Formen an.
Das erste SUV der bei Volvo in Schweden angesiedelten Marke aus dem chinesischen Geely-Konzern wird im Oktober seine offizielle Weltpremiere erleben. Geely-Chef Thomas Ingenlath sieht in dem Polestar 3 ein "großes High-End Luxus-Elektrofahrzeug", das den Wachstumskurs der Marke beschleunigen soll.Schließlich sehen die ehrgeizigen Pläne vor, die Präsenz von Polestar bis Ende nächsten Jahres auf 30 weltweite Märkte auszudehnen und den Absatz von 29.000 Fahrzeugen im Vorjahr auf 290.000 Stück zu verzehnfachen.
Die genauen Eckdaten des Polestar 3 werden zwar erst bei der Weltpremiere im Oktober verraten. Die ersten freigegebenen Info-Happen lassen jedoch auf ein technisches Layout mit zwei Motoren und eine angestrebte Reichweite von rund 600 km schließen.
Der Produktionsstart ist für Anfang 2023 geplant, produziert wird das erste Polestar-SUV in China und erstmals auch in den USA.
Dem Polestar 3 wird im Jahr darauf eine SUV-Coupé-Variante namens Polestar 4 folgen. Den Abschluss der angekündigten Expansionspläne soll im Jahr 2024 schließlich mit dem Polestar 5 ein viertüriger GT bilden.
Die Basis bildet das auch in Österreich schon erhältliche Modell Polestar 2. Dessen drei Varianten bieten Single- und Dual-Motor-Antriebe mit bis zu 300 kW / 408 PS und Batteriegrößen bis 78 kWh.