Grecale und Elektro-MC20: Die Pläne von Maserati
Von Michael Andrusio
Gerade erst hat man mit dem MC20 wieder einmal ein neues Auto präsentiert. Und die Italiener kündigen bereits weitere Neuheiten an - und der Trend geht, wenig überraschend, in Richtung Elektrifizierung.
Bis 2024 will man 16 neue Modelle auf den Markt werfen, davon werden drei komplett neu sein.
Folgore - italienisch für Blitz - ist der Name der Strategie zur Elektrifizierung nach Maserati Art. Bereits vorgestellt wurde die Hybridvariante des Ghibli. Aber auch der neue Supersportwagen MC20 wird als vollelektrische Version kommen.
Zunächst gibt es den MC20, der eine neue Ära für die Marke einläuten soll, aber mit einem klassischen, neu entwickelten Verbrennungsmotor. 2021 kommt auch eine Spider-Variante des MC20.
Die ersten vollelektrischen Modelle aus dem Hause Maserati werden die Nachfolger für GranTurismo und GranCabrio werden. Sie werden in Modena entwickelt und in Turin produziert. Der Elektro-MC20 wird in Modena gefertigt werden.
Das historische Maserati-Werk in der Viale Ciro Menotti in Modena wurde mit einer neuen Produktionslinie, einer Motorenmontage und einer hochmodernen Lackiererei speziell für den neuen MC20 modernisiert. Der neue Nettuno-Motor, das V6-Triebwerk des MC20, ist die erste Kreation des Maserati Engine Lab, das kürzlich am Standort Modena geschaffen wurde.
Wichtiges Segment wird aber auch bei Maserati jenes der SUV werden. Bis 2025 sollen die SUV 70 Prozent des Verkaufsvolumens ausmachen, rechnen die Italiener vor.
Das Modellangebot wird 2021 erweitert. Zusätzlich zum Levante, den man schon im Programm hat, kommt dann der neue Grecale. Benannt nach einem Nordostwind im Mittelmeerraum soll der Grecale eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Marke spielen.
Der Grecale ordnet sich unter dem Levante ein und wird sich technisch seine Gene mit dem Stelvio von Alfa Romeo teilen. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2021 starten.