Eine neue Zeitrechnung
Von Katharina Salzer
Revolution. Das neue Jahr ist da. Und obwohl das Datum für den Jahreswechsel ein willkürliches ist (es war einst etwa der 24. Dezember), so hat es doch Symbolkraft. Etwas geht zu Ende, etwas Neues beginnt. Endlich, ist man geneigt zu sagen. Aber wer weiß schon, wie es weitergeht. Möge uns Corona 2022 nicht wieder das Feiern, Reisen und vieles andere vermiesen. Man könnte den Jahreswechsel auch mit dem Ende der Pandemie ansetzen. Wenn etwas Großes passiert, änderten schon manche Herrschende die Zeitrechnung. Der Französische Revolutionskalender ist so ein Beispiel. Allerdings war er auch schnell wieder weg.
Realität. Weil die Welt wohl beim jetzigen Kalender bleiben wird, kann man in den kommenden Tagen damit beginnen, seine Vorsätze umzusetzen. Wobei wieder die Smart-Sport-Uhr mitzureden hat. Mit ihr kann man sich einen Trainingsplan erstellen lassen. Das kann nicht schaden, auch wenn kein halber und kein ganzer Marathon auf dem 2022-Programm stehen. Aber das angestrebte Trainingsalter ist derzeit 20 Jahre. Und dafür heißt es schon heute loslaufen. Auch wenn man vielleicht vor wenigen Stunden noch ein paar Schlückchen Sekt getrunken hat. Die Realität kann hart sein. Falls Sie beim langsamen Laufen das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, das zum Trost: Die Leistungsfähigkeit ist nach übermäßigem Alkoholkonsum nur kurzfristig eingeschränkt. Alkohol und Sport gehören aber nicht zusammen, das weiß man ohnehin.
Regeneration. Das Jahr 2022 soll unbedingt erholsam sein, auch wenn der Rest der Welt sicher nicht stillsteht (siehe unter anderem diese Seite). Wenn dieser Vorsatz Wirklichkeit wird, würde das ohnehin eine neue persönliche Zeitrechnung bedeuten. Lasst das Jahr 1 beginnen.