Ein SUPer Sommer und ein schlagkräftiges Team am Board
Von Katharina Salzer
Ausprobieren. Windsurfen – cool. Wellenreiten – leiwand. Kiten – lässig. Was aber, wenn Wind, Wellen, Können und möglicherweise auch Talent fehlen? Stand-Up-Paddling (SUP) – pfoah fad, könnte man sich im ersten Moment denken. Doch der Blick aufs glatte Wasser lässt die Überzeugung wachsen, es zu probieren. Nicht zuletzt weil die Bucht voll von braun gebrannten Menschen ist, die auf ihren Boards Runden ziehen. Sie schauen entspannt aus. Also: Rauf aufs Brett und einfach aufstehen, wie es alle anderen tun.
Wie die Polynesier. Die anderen fahren anscheinend schon länger herum. Vielleicht seit der Sport erfunden worden ist? Das ist schon eine Weile her: Polynesier paddelten stehend mit ihren Kanus über die Riffe hinaus, um fischen zu können. Zurück zur Gegenwart: Das Brett wackelt ganz gewaltig und die Beine zittern. Das Ausgleichen der kaum sichtbaren Miniwellen ist dann doch eine Herausforderung. Ab ins Wasser. Es war sowieso zu heiß. Der riesige Vorteil: SUP ist schnell gelernt. Wer will, setzt sich eine Person seines Vertrauens vor sich aufs Brett. Er oder sie unterhält einen, warnt vor Wellen und dient zur Not als Stütze – aber nur ganz zu Beginn.
Tipp. Zuerst aufs Brett knien und sich an die Bewegungen gewöhnen. Dann das Board in Fahrtrichtung ausrichten. Das Paddel quer vor sich hinlegen. Blick nach vorne. Aufstehen und los geht’s.