Nehammer will das Gendern teilweise verbieten
Bundeskanzler Karl Nehammer will strengere Regeln für das Gendern. Die sollen für die Verwaltung gelten. Gendern mit Binnen-I, Sternchen und Doppelpunkten soll dann zum Beispiel in amtlichen Briefen verboten sein. Stattdessen soll die weibliche und die männliche Form ausgeschrieben werden. Zum Beispiel: Bürger und Bürgerinnen.
Meri Disoski regierte mit Ablehnung auf den Vorschlag von Nehammer. Sie ist die Frauensprecherin der Grünen. Nehammer versucht, von wichtigeren Themen abzulenken, sagt sie. Die FPÖ verlangt aber noch mehr. Sie will, dass Gendern in den Schulen komplett verboten wird.
Gendern wird heutzutage beim Lesen, Schreiben und Sprechen verwendet. Es wird darauf geachtet, dass die männliche und weiblich Form im selben Wort verwendet werden. Zum Beispiel BürgerInnen oder Bürger:innen. Damit meint man Bürger und Bürgerinnen. Man kann auch Bürger*innen schreiben. Damit sind aber zum Beispiel auch Trans-Menschen mit gemeint. Trans-Menschen werden als Mann oder als Frau geboren. Sie fühlen sich aber eigentlich dem anderen Geschlecht zugehörig.
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