Von Ischgl-Doku bis "Unorthodox": Das sind die Gewinner der Branchen-ROMYs 2021
Die Publikumspreise der KURIER ROMY 2021 sind vergeben. Nun werden die Menschen hinter der Kamera vor den Vorhang gebeten: Am 2. Juli werden die Branchen-ROMYs überreicht. Diese zeichnen Drehbuchautorinnen, Produzenten, Regisseurinnen und viele weitere aus - jene Menschen, die rund um die Stars für hochkarätiges Bewegtbild sorgen. ROMYs bekommen heuer unter anderem der Kinofilm "Ein bisschen bleiben wir noch" sowie die Serien "Ich und die anderen" und "Unorthodox".
„Die Publikumslieblinge aus Film und Fernsehen haben die Menschen durch die Pandemie begleitet. Und die Menschen hinter der Kamera haben dies erst möglich gemacht – darum werden auch sie heuer wieder mit der KURIER ROMY gewürdigt“, sagt ROMY-Jurychef Georg Leyrer. „Wir freuen uns sehr über die Auswahl aller ROMY-Preisträgerinnen und -Preisträger der vergangenen 31 Jahre, die mit den heurigen Gewinnerinnen und Gewinnern die herausragendsten Leistungen der Branche gekürt haben.“
"Bei einer Produktion ist es wie beim Sport – Teamwork ist spielentscheidend, da gilt es, die Besten zu finden, und sie dazu zu bringen, das Spiel zu gewinnen. Ganz speziell diese Teams, die hinter der Kamera Großartiges leisten, gilt es gebührend zu feiern und ihr Schaffen zu ehren", sagt ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner.
Bekanntgabe nach einem schwierigen Jahr
Die Überreichung der Preise wird ein Branchenfest, eine Gelegenheit, nach einem schwierigen Jahr entspannt zusammenzukommen und in die Zukunft zu schauen. Daher werden auch bereits heute die Preisträger bekanntgegeben. Die Sieger der Branchenpreise sind vielfältig und bilden die heutige TV-Landschaft ab. Die Nominierungen stammen von der ROMY-Jury, die auch selbst zwei Preise vergibt: An die herausragende Kinoproduktion mit österreichischer Beteiligung "Quo Vadis, Aida?" und an den "Tatort", der seinen 50. Geburtstag gefeiert hat.
Die Sieger der Branchen-ROMYs
Bester Film Kino
"Ein bisschen bleiben wir noch", Regie: Arash T. Riahi, Produktion: WEGA Film - Michael Katz & Ulrike Lässer
Bester Film TV/Stream
"Sörensen hat Angst", Regie: Bjarne Mädel, Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion GmbH, Sender: NDR für Das Erste
Beste Serie TV/Stream
"Unorthodox", Regie: Maria Schrader, Produktion: Anna Winger, Henning Kamm, Alexa Karolinski, Streamingdienst: Netflix
Beste Doku Kino
"Davos". Regie: Daniel Hoesl & Julia Niemann. Produzent*innen: Georg Aschauer, Julia Niemann, Daniel Hoesl
Beste Doku TV/Stream
Am Schauplatz: „Ausnahmezustand in Ischgl“ und „Das große Schweigen“, Regie: Ed Moschitz, Produktion: ORF
Bestes Buch Kino
Arash T. Riahi: "Ein bisschen bleiben wir noch"
Bestes Buch TV/Stream
Sven Stricker: "Sörensen hat Angst"
Beste Produktion
"Quo Vadis, Aida?". Regie: Jasmila Žbanić, Produktion: coop99 (Österreich), Deblokada (Bosnien und Herzegowina), Digital Cube (Rumänien), Extreme Emotions (Polen), Indie Prod. (Frankreich), N279 Entertainment (Niederlande), Razor Film Produktion GmbH (Deutschland)
Beste Regie Kino
Arash T. Riahi: "Ein bisschen bleiben wir noch"
Beste Regie TV/Stream
Maria Schrader: "Unorthodox"
Beste Kamera Kino
Martin Gschlacht, Jerzy Palacz: "Hochwald"
Beste Kamera TV/Stream
Martin Gschlacht: "Ich und die Anderen"
Bester Schnitt Kino
Julia Drack, Stephan Bechinger: "Ein bisschen bleiben wir noch"
Bester Schnitt TV/Stream
Karina Ressler: "Ich und die Anderen"
Beste Musik
Clara Luzia: "Waren einmal Revoluzzer"
Preis der Jury Kino
"Quo Vadis, Adia?"
Preis der Jury TV
50 Jahre Tatort