Venedig-Biennalen verschoben: Architektur 2021, Kunst 2022
Von Michael Huber
Es ging sich nicht aus: Die Pressestelle der Biennale Venedig gab am Montagabend bekannt, dass die für heuer geplante Architekturbiennale in der Lagungenstadt auf 2021 verlegt werde. Daher muss auch die Kunstbiennale weiterrücken: Sie wird erst von 23. April bis zum 27. November 2022 stattfinden können.
Die Architekturbiennale mit dem Motto "How will we live together?", für die der Kurator Hashim Sarkis verantwortlich zeichnet, hätte ursprünglich kommendes Wochenende, am 23. Mai, eröffnen sollen. Im Zuge der Corona-Krise vertagte man den Start vergangenen März zunächst auf den August 2020. Doch auch dieses Datum hielt nicht - aufgrund langer Vorlaufzeiten und Transportwege der einzelnen Länderbeiträge, aber auch, weil die internationale Klientel ausgeblieben wäre. Am Termin des Filmfestivals Anfang September hält das Organisationskomittee weiterhin fest.
Österreich ist mit dem Projekt PLATFORM AUSTRIA der Kuratoren Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer bei der Architekturbiennale vertreten. Für die Kunstbiennale ist das Künstlerinnenduo Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl nominiert. Beide Beiträge müssen wohl nun an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.