Joko Winterscheidt bringt Lifestyle-Magazin auf den Markt
Von Nina Oberbucher
Ab morgen Donnerstag (22. März) ist "JWD" erhältlich – das Kürzel steht für "Joko Winterscheidts Druckerzeugnis", "Jot-we-de" und "Janz weit draußen". Das neue Magazin aus dem Hamburger Verlag Gruner+Jahr soll zehn Mal jährlich erscheinen und 140 Seiten stark sein. Eine Bestimmte Zielgruppe will Winterscheidt, der sich selbst als "Magazin-Junkie" bezeichnet, nicht ansprechen: "Wer Bock auf das Heft hat, wer lesen kann und Geschichten mag, wird etwas finden, was ihm gefällt", so der Entertainer zur dpa.
Herzstück des Magazins sollen Reportagen sein: Ein zehnköpfiges Team wird Texte für Rubriken wie "Das beste von Welt" und "Per Anhalter durch die Galaxis" beisteuern – in der ersten Ausgabe unter anderem aus Paris, dem Omam und Kalifornien. Winterscheidt wird auch selbst Texte schreiben, allerdings sei es noch ein langer Weg, "bis meine eigene Reportage zu hundert Prozent nur von mir kommt."
Kiffende Nonnen
Die Reportagen sollen subjektiv gefärbt sein, geschrieben wird aus der Ich-Perspektive: "Geschichten muss man miterleben, damit man davon erzählen kann, und nicht: Einer fährt wohin und berichtet, wie es dann so war", sagt Winterscheidt. "Wenn einer zu kiffenden Nonnen nach Kalifornien fährt, um über die Legalisierung von Gras und die Auswirkungen auf die Gesellschaft zu berichten, muss er ein Teil der 'Subkultur' kiffende Nonnen werden."
Seine "bessere Hälfte" Klaas Heufer-Umlauf, mit dem versucht sich indes an einer eigenen Late-Night-Show: Seit vergangener Woche ist er montagabends auf in "Late Night Berlin" zu sehen.