Bibiza und die "Wiener Schickeria"
Von Marco Weise
Egal, wo man beim Debütalbum des Wieners (Franz) Bibiza auch hinhört: Am Ende dreht sich alles um jene Drogen, die man sich mittlerweile nicht nur an Wochenenden „reinballert“, um sich zu vergessen, zu betäuben, zu motivieren, sich bei Laune zu halten.
Der vor allem bei Jugendlichen gefragte 23-Jährige legt mit „Wiener Schickeria“ eine nicht ganz ungeile, gut abgeschmeckte und groovende Mischung aus Schmäh und Wahnsinn vor.
Musikalisch versuchen die 21 (!) Songs einen Spagat zwischen Hip-Hop, Indie-Rock und Pop. Die Beats sind weniger auf Ketamin als auf Speed. Bibiza klingt wie eine Reinkarnation von Falco.