Kolumnen

Zum Fressen gerne: Der Biber im Garten

Es sind ja nur Snacks. Der Biber an sich ist ein sehr süßes Tier, wenn er so in den Dutzenden Online-Videos das Grünzeugs mampft. Auch wenn er beginnt, die Bäume auf dem Grundstück zu fällen, ist er noch sehr lieb. Es sind ja nur die kleinen Fichten. Snacks quasi. Blicken lässt er sich übrigens nicht, was unfair ist, wenn man schon das Buffet bereitstellt. Was ist aber, wenn er weitermacht? Großen Hunger bekommt, oder ein Bauprojekt umsetzen will? Nichts. Er ist streng geschützt – und das ist gut so.

Große Bissen. Trotzdem: Eine Biberscheuche aus Stoff kann nicht schaden. Er – Biber-putz-dich-Mann genannt – ist rasch genäht. Jetzt lehnt er an den Bäumen und schaut, was passiert. Nichts. Der Biber kommt nicht mehr zu seinem Buffet. Es muss nicht an der Scheuche liegen, es könnte einfach sein, dass ihm die Fichten woanders besser schmecken.

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Tiere wissen eben, was gut ist. Im fernen Georgia (USA) im Garten einer Freundin fressen sich Waschbär und Grauhörnchen am Vogelfutter satt. Sie sind tolle Fotomotive. Und auch in anderen Gärten wird fotografiert und gefilmt: Online hat es in letzter Zeit das Murmeltier Chunk aus den USA zu einiger Berühmtheit gebracht. Es verputzte den Gemüsegarten von Jeff direkt vor der Wildkamera. Und jetzt hat Chunk auch noch eine Familie zu versorgen. Die besondere Belohnung: Die Jungen lassen sich sehen.

Tipps.

1. Chunk The Groundhog auf Youtube beim Fressen zuschauen

2. Heimische Tiere auf wienerwildnis.at beobachten