Kolumnen/Wir schauen Fern

Von Hartberg

„Willkommen Österreich“ hat den Kanzlerwechsel rasch verdaut und nützte die neue Konstellation in der Regierungsspitze zu einem wunderbaren Sketch.

Vizekanzler Werner Kogler, von Christoph Grissemann im Stil des ungehobelten Inspektors Columbo gespielt, wird vom neuen Kanzler in dessen Palaiswohnung empfangen. Dieser wird von „WÖ“-Redaktionsleiter Mathias Zsutty (eine Entdeckung) mit adeliger Noblesse verkörpert.

„Welchem Geschlecht entstammst du?“ fragt er. Kogler: „I bin a Mann.“ Sein Gegenüber präzisiert: „Ich bin ein von Schallenberg“ – „I bin von Hartberg“, antwortet Kogler.

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Im Gegensatz zu dieser Satire vollkommen ernst gemeint ist, dass in zwei Wochen – nach 59 Ausgaben – wieder Studiopublikum vor Ort sein wird. „Weil es die Zahlen offensichtlich wieder zulassen“, scherzt Dirk Stermann.

Grissemann hält daraufhin ein Buch mit dem Titel „Dummheit“ in die Kamera. Hoffentlich wird daraus nicht Ernst.