Kiku

Vom Götterfunken zur Girlie-Band

Annika Zimmermann ist zehn Jahre und seit 3 ½ Jahren Teil der Musikschule in diesem Wiener Bezirk, „weil mich Musik und Theaterspielen interessiert ich schon immer gerne singe und schauspiele“.

Rollentausch

Für dieses Musical „wurde mir zuerst die Rolle eines der Götterfunken zugeteilt, aber weil dann eines der Mädchen aus der Girlie-Band lieber im Chor gesungen hat, hab ich diese Rolle bekommen. Damit war ich sehr zufrieden, auch wenn’s schon schwieriger war. Das heißt, manches war schwieriger und manches leichter, aber so gut kann ich mich nicht mehr erinnern, die Proben und Filmaufnahmen liegen ja schon lange zurück, die waren in der Zwischenzeit zwischen den Lockdowns.“

Viel schwieriger – und daran erinnert sich die Natalia-Darstellerin sehr wohl – sei es für den Schauspieler und Sänger vom Tinnitus und alle anderen in der Szene mit ihm gewesen. „Weil da so viel Zeit vergangen ist, ist seine Stimmer tiefer geworden und das musste dann noch einmal aufgenommen werden. Für uns hat sich aber nichts verändert.“

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Gesang und Schauspiel gut vorstellbar

Die Noch-Volksschülerin könne sich sowohl Gesang als auch Schauspiel als künftigen Beruf vorstellen, „ob Bühne oder Film, da hab ich mich bis jetzt noch nicht entschieden“.

Apropos 4. Klasse Volksschule, da ist das mit dem Lockdown „schon nicht so gut. Fast alle Schularbeiten mussten verschoben werden. Und ich findes es zu Hause nicht so gut, ich bin deshalb auch oft für die Schule angemeldet. Dort kann ich mich besser konzentrieren und kreig die Aufgaben besser fertig. Aber trotzdem wirkt die Klasse so verlassen. Ich vermisse alle und freu mich schon so darauf, wenn wir wieder als komplette Klasse in der Schule sein dürfen.

Lesestoff geht schön langsam aus

Abseits von Singen, schauspielen und Schule „geh ich gerne eislaufen, Rollerskaten, fahre Rad und ich lese sehr, sehr gerne. Vor kurzem hab ich ein altes Buch gelesen „Trotzkopf“, gerne lese ich die „3 !!!“, „Die Schule der magischen Tiere“ und „Mein Lotta Leben“.

Gerne liest sie abends, auch im Bett, aber auch unter tags auf der Couch. Geschichten hat Annika schon immer spannend gefunden, „am liebsten Krimis, aber auch Tagbücher wie die vom Greg interessieren mich.“

Annika besucht gern die Bücherei, „aber das geht ja jetzt leider nicht. Ich hab mir dann zum Geburtstag ganz viele Bücher gewünscht, wir haben auch einige bestellt, aber schön langsam weiß ich nicht mehr, was ich lesen soll. Ich find halt Geschichten einfach toll.“

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