Regenbogen-bunter Zebrastreifen in der Landstraße
Von Heinz Wagner
In der Nacht von Montag auf Dienstag „verwandelte“ sich ein Zebrastreifen Ecke Landstraßer-Hauptstraße Gärtner/Beatrixgasse in einen Regenbogen. Obwohl die bunten Streifen als Symbole der Vielfalt knapp nach der Demo für mehr Toleranz am Platz der Menschenrechte auf die Straße gemalt wurden, war sie schon länger geplant.
Die Demo fand als Reaktion auf das zerreißen einer Regenbogenfahne bei einer Kundgebung gegen Corona-Maßnahmen am Samstag statt.
Am 25. Juni hatten in der Bezirksvertretung der Landstraße (3. Bezirk) SPÖ (22 Mandatar_innen), Grüne (11), ANDAS (1) und drei der vier NEOS-BEzirksrät_innen für dieses bunte Zeichen der Toleranz vor allem für die LGBTIQ-Bewegung (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender, Intersexual, Queer) gestimmt. Neben FP (9), THC (3) sowie den 6 ÖVP-Mandatar_innen lehnte auch eine Stimme aus dem Klub der NEOS den Regenbogen-Zebrastreifen ab.
Den nächtlichen professionellen Malern im Auftrag der Stadt Wien gingen kurze Zeit auch Politiker_innen zur Hand, darunter die stellvertretende Bezirksvorsteherin der Landstraße, Susanne Wessely, SP-Gemeinderat Marcus Schober, die Landstraßer SP-Klubvorsitzende Patricia Anderle sowie Aktivistin Sara Costa. Schober „verewigte“ sich, indem er beim roten Streifen patzte und nun im benachbarten weißen ein kleiner roter Fleck zu sehen ist.
Wer ist die Schnecke Sam? Maria Pawłowska, Jakub Samałek (Text), Katarzyna Bogucka (Illustrationen)
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Prinzessinnenjungs - Wie wir unsere Söhne aus der Geschlechterfalle befreien; Nils Pickert
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