Cafe Viola: Eine Konditorei für den ganzen Tag
Von Ingrid Teufl
Eine eigene Konditorei, mit feiner Pâtisserie ganz nach ihren Vorstellungen – das war schon immer der Traum von Viola Bachmayr-Heyda. Und weil ihre Liebe zu feinem Backwerk auch viel mit Kreativität zu tun hat, ist ihr Café Viola in der Strozzigasse 42, mitten im achten Bezirk, gar nicht traditionell angelegt.
Da wird die Vanillecreme für die Cremeschnitten (der Blätterteig ist selbstverständlich selbst gemacht) mit einem Hauch Kardamom aufgepeppt und auch der Streuselkuchen (3,30 €) erhält eine persönliche Note. Für den Cheesecake (4,90 €) verarbeitet die Pâtissiere wiederum Seidentofu, Matcha und Granatapfel. Die Köstlichkeiten von Cheesecake bis Schnitte wechseln wöchentlich, passend zur Saison gibt’s regelmäßige Specials wie etwa derzeit Maroni-Eclairs (5,10 €).
Joseph-Brot
Bachmayr-Heydas Händchen für feine Pâtisserie ist nicht unbekannt. Zuletzt war sie für Törtchen & Co. im Joseph Bistro Landstraße und dann im Pop-up namens Rien im ehemaligen Café Griensteidl verantwortlich. In beiden arbeitete sie schon mit ihrer jetzigen Partnerin Kristin Bühn zusammen. „Es ist ideal, wenn sich zwei in der Küche abwechseln können“, sagt sie.
Frühstück bis abends
Ein Besuch lohnt sich auch abseits der typischen Kaffeejause. Ab 7.30 Uhr startet Viola mit einer kleinen Frühstückskarte (z. B. Granola 5,10 €, 2 Scheiben Brot, Butter und Marmelade, 3,10), samstags gibt’s Brunch (10 bis 14 Uhr, 14,90 €).
Dass das Brot von Joseph Brot kommt, passt zu Bachmayr-Heydas Vorgeschichte. Später werden dann Quiche (4,70 €) oder Antipasti Sandwich (mit Ziegenkäse und Chilimarmelade, 7,20 €) serviert.
Und bevor um 20 Uhr zugesperrt wird, geht sich noch ein Gin Tonic (mit hausgemachtem Eistee, 6,70 €) oder ein Glas Wein (z. B. Gelber Muskateller oder Rosé, Weingut Zuschmann, 4,70 €) aus.