Angeben beim Brunch: So macht Jamie Oliver das perfekte Porridge
Von Anita Kattinger
Es gibt wenige Beispiele für eine komplette Neupositionierung von Speisen - wer hätte in den 90ern vermutet, dass es lediglich den englischsprachigen Begriff für Haferschleim und eine kreative Dekorierung braucht, um einen Trend auszulösen.
Kaum ein Frühstücks-Lokal, das heutzutage nicht auf Porridge setzt. Die Gründe sind laut Star-Koch Jamie Oliver schnell erklärt: "Es ist billig, es sättigt, es ist gesund und super einfach in der Zubereitung." Wie auch bei pochierten Eiern oder Bananenbrot lässt sich noch die Foto-Tauglichkeit in sozialen Netzwerken hinzufügen, schließlich machen sich bunte Toppings wie Beeren und Nüsse besonders schön auf den Fotos.
Die Zubereitung von Haferbrei ist tatsächlich sehr einfach: Der britische Koch bevorzugt für mehr Geschmack ganze Haferflocken und keine Instant-Variante. Für vier Personen rechnet er ein großes, gehäuftes Heferl voll Flocken im Verhältnis zu drei Heferl mit Wasser gefüllt. Eine Prise Salz darf bei der typischen schottischen Zubereitung nicht fehlen. Wenn der Brei bei mittlerer Hitze nach zehn bis 15 Minuten fertig gekocht ist, fügt er noch einen kräftigen Schuss Milch hinzu.
Wer seine Varianten pimpen möchte, kann auf Schokolade, Honig, Mohn, Banane oder Marmelade zurückgreifen.