Kalte Dusche für den Klimaschutz
Klimaschutz kann jeder und es macht sogar Spaß. Das ist das Motto von #klimaduell21, bei dem sich die beiden Partnerhochschulen Eberswalde in Deutschland und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ein Klimaduell liefern: Wem gelingt es, am Ende mehr CO2- Emissionen einzusparen und das eigene Verhalten nachhaltig zu verändern?
„Das Ganze folgt einem Spielmechanismus, der den Ehrgeiz jedes Einzelnen anspornen soll. Es werden verschiedene praktische Herausforderungen, sogenannte Challenges, auserkoren, die dann von allen Teilnehmenden über einen bestimmten Zeitraum durchgehalten werden müssen, wie zum Beispiel eine Woche lang kalt zu duschen“, erklärt Julian Koepke das Prinzip des Duells. Er gehört zu dem mehrköpfigen Organisationsteam, das aus Studierenden und Mitarbeitenden der beiden Hohschulen besteht.
Mitmachen
Das Konzept zum Klimaduell, mit dem auch Bürger angesprochen werden sollen, hat sich die Schweizer Hochschule ausgedacht. „Die Idee ist, dass man online den Fortschritt des Duells verfolgen kann und die Challenges im Alltag mitmachen oder nachmachen kann“, lädt er ein. Das Team hofft, vielen Menschen damit praktische Handlungsempfehlungen aufzuzeigen, die man unkompliziert in den eigenen Alltag integrieren kann und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Die konkreten Einsparungen durch die Challenges werden von den Schweizer Forschern auf Basis sogenannter Lebenszyklusanalysen für die verschiedenen Verhaltensbereiche ermittelt.
Darüber hinaus kann man einem informativen Rahmenprogramm folgen. So wird beispielsweise Klimaforscher Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, einen IVortrag halten und es wird verschiedene Workshops geben.
- Infos: #klimaduell21 startet am 23. März 2021, 16 bis 18 Uhr, mit einem Event. Bis einschließlich 19. Mai 2021 folgen dann die verschiedenen Alltagsaufgaben (Challenges). Bis es so weit ist, können Interessierte die Vorbereitungen schon jetzt online verfolgen. „Wir verbreiten auf Instagram und Facebook Informationen, Fotos und Videos rund um das Klimaduell. Erste Posts sind dort bereits einsehbar“, sagt Tanja Rakočević, vom studentischen Team.