Leben/Essen & Trinken

Motto-Bäckerei: Warum schon wieder ein neuer Bäcker eröffnet

Brot und kein Ende in Sicht: Genau dort, wo eine junge, genussaffine und hippe Klientel zu finden ist, eröffnet die nächste Trend-Bäckerei: Direkt auf der Mariahilfer Straße an der Ecke zur Neubaugasse öffnet die neue "Motto-Bäckerei" ihre Pforten. Der Name ist Programm: Hinter dem Laden steht Szene-Gastronom und Investor Bernd Schlacher, der mit den Lokalen "Motto" und "Motto am Fluss" seit vielen Jahren gastronomische Anlaufstelle in der Stadt ist.

Mit der Bäckerei will er Brot als hochwertiges Lebensmittel weiter etablieren helfen. Die Parameter: Hochwertiges Getreide und lange Teigführung.  Im Team ist auch Barbara Van Melle, die als Slow-Food-Expertin dem Thema Brot große Bedeutung beimisst. Mit Bäcker Claudio Perrando, halb Italiener, halb Deutscher aus Heilbronn, bäckt nun zudem ein international bekannter Brot-Botschafter in Wien. Und auch das Backstuben-Team kommt aus Österreich, Italien, Deutschland.

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Neben Joseph und Öfferl

Die Schnittstelle zwischen sechsten um siebtem Bezirk ist in Sachen Brot seit Jahren ein umkämpfter Platz. Wo es früher nur den Bäcker Schrott gab, der abseits von Supermärkten Brot buk, findet man nur wenige Minuten entfernt einen der Josph Brot-Läden. Joseph Weghaupt war der erste, der vor etwa zehn Jahren den Trend zum hochwertigen Brot anstieß. Und auch die Familie Öfferl eröffnet bald auf der Mariahilfer Straße (vis a vis Museumsquartier) ein Geschäft. Als Pop-up war es zwischendurch bereits geöffnet.

Viennoiserien

Was in der "Motto-Bäckerei“ neben Brot ein gewichtiges Thema ist, sind die sogenannten Viennoiserien. Damit bezeichnet man überrall außerhalb Österreichs "Gebäck aus Wien", also typische Wiener Feingebäck-Kunst. Im 19. Jahrhundert brachte sie der österreichischer Bäcker Zang nach Paris in seine "Boulangerie Viennoise".